Bewegte Bilder bewegen.
Am 16. Juni 2013 erreichte uns diese Mail von Henry. Er ist Schüler und wohnt in einer liebens­wer­ten Kur- und Festspiel­stadt in Waldhes­sen.
“Hallo, ich möchte Ihnen einen Link zu einem Video gegen die geplan­ten Windkraft­an­la­gen in Bad Hersfeld von mir schicken. Ich bin 12 Jahre alt und wohne selber in der Nähe.”

 

Henrys bewegte Bilder haben uns bewegt.

 

Windkraft-Wahnsinn am Wehne­berg | Bad Hersfeld


Diese Arbeit eines zwölf­jäh­ri­gen Amateur­fil­mers ist in Sachen journa­lis­ti­scher Quali­tät und Fakten­treue manchem Beitrag aus dem Bildungs­fern­se­hen deutlich überle­gen. Wir sind beeindruckt.

Und, da wir nun schon einmal dabei sind, die sachli­che Ebene zu verlas­sen und die unser Bemühen um Aufklä­rung und Verän­de­rung antrei­bende emotio­nale Dimen­sion zu strei­fen, hier gleich noch weitere bewegende Bilder.

Soonwald – Indus­trie­park statt Nationalpark


Was hier dokumen­tiert wird, ist gerade an unzäh­li­gen Orten unseres Landes auf dem Weg von der Planung in die Realität:

Das Ergeb­nis ist der Indus­trie­park Soonwald. Für uns ein Mahnmal, das leider von zu wenigen als solches gesehen wird.

 

 

Der Soonwald sollte einst Natio­nal­park werden. Dann hatte ihn die rot-grüne rhein­land-pfälzi­sche Landes­re­gie­rung zum Indus­trie­ge­biet auser­ko­ren. Die Initia­tive Soonwald hat die RLP-Umwelt­mi­nis­te­rin Ulrike Höfken in den Soonwald einge­la­den. Ein offizi­el­ler Besuch fand nie statt. Die Appelle in diesem Video gingen, wie alles andere auch, bei den grünen Minis­te­rien ins Leere. Mittler­weile kämpfen in der Region über 11.000 Bürger gegen diese Form der politi­schen Ignoranz gegen­über Mensch, Natur und Artenschutz.

 

Fazit

Bei dem, was in Bad Hersfeld geplant und im Soonwald bereits umgesetzt ist, handelt es sich um zwei von unzäh­li­gen lokalen Auswüch­sen der natio­na­len Fehlsteue­rung in Sachen Erneuerbare-Energien-Politik.

Hier wird zu Lasten des Gemein­wohls das Motto ‘je mehr und je schnel­ler, desto besser’ verfolgt

erklä­ren die Wirtschafts­wei­sen in ihrem letzten Jahres­gut­ach­ten dazu. Dieser Subven­ti­ons­wett­lauf geht nicht nur zu Lasten des Gemein­wohls, sondern immer stärker auch zu Lasten der Natur.

An einer animier­ten Darstel­lung der techni­schen und ökono­mi­schen Hinter­gründe haben wir uns im März 2013 selbst einmal versucht. Leider können wir das lange nicht so gut wie Henry.

Im Novem­ber 2013 haben wir die Ursachen der Misere und den Ausweg daraus in 4:46 min. aufbe­rei­tet. Wir danken Inah für die Unterstützung.

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