Am 9. Juli 2015 war es soweit:
Die Vernunftbürger Brandenburgs wurden von der Präsidentin ihres Landtags empfangen und übergaben dieser das Ergebnis ihrer Volksinitiative.
Bereits am Abend des Energiedialogs war klar gewesen, dass das Ziel von 20.000 Stimmen erreicht wurde. Dass jedoch 13335 zusätzliche Mitbürger ihre Stimme gegen Windkraftanlagen im Wald und für die 10H-Regelung erhoben und abgegeben haben, stellte sich erst in den letzten Tagen heraus.
Selbst der Fraktionsvorsitzende der großen Regierungspartei – deren Repräsentant sich beim Energiedialog noch sehr windkraftaffin gezeigt hatte – erkannte:
“Es gibt eine breite Bewegung gegen Windenergie; die ist wahrscheinlich quantitativ größer, als die gegen Braunkohle”, sagte SPD-Fraktionschef Klaus Ness. Damit müsse man sich auseinandersetzen. Allerdings sei die Windkraft für die Energiewende unverzichtbar.
Von der Richtigkeit der direkt zitierten Aussage kann man sich hier, von der Unsinnigkeit der zweiten indirekt zitierten Aussage hier überzeugen. Dass die SPD ihr bisheriges Energiekonzept überdenken möchte, ist in jedem Fall eine gute Nachricht:
Beharrlicher Einsatz zeigt Wirkung.
Am selben Tag debattierte der Landtag zum Thema.
Die sehr erhellenden Statements der Parteien-Vertreter können Sie hier nachvollziehen:
- Sven Schröder (AfD)
- Heide Schinowski (Grüne)
- Ralf Holzschuher (SPD)
- Dierk Hohmeyer (CDU)
- Thomas Domres (Die Linke)
- Péter Vida (BVB/Freie Wähler)
Die Rede, welche die beim Energie-Dialog erörterten Sachverhalte am besten wiedergibt, können Sie sich zu Gemüte führen, ohne unserer Seite verlassen zu müssen: