Die Wahrheit ist, dass die Energiewende kurz vor dem Scheitern steht.
Die Wahrheit ist, dass wir auf allen Feldern die Komplexität der Energiewende unterschätzt haben.
Für die meisten anderen Länder in Europa sind wir sowieso Bekloppte.
Diese bemerkenswerten Sätze sagte Bundeswirtschaftsminister Sigmar Gabriel am 17. April 2014 in Kassel. Da der Minister diese Sätze in den Räumen der Firma SMA und vor versammelter Riege der Subventionsnehmer aussprach, zeugen diese Aussagen nicht nur von viel Realitätssinn, sondern ebenfalls von einer gehörigen Portion Mut.
Sie können dies hier nachhören.
Den letzten zitierten Satz können Sie hier nachlesen.
Bereits vor einigen Monaten zeigte sich der Vizekanzler bemüht, den RESET-Knopf zu finden. Unser seinerzeitiger Kommentar bleibt aktuell. Mit der vorliegenden Version des EEG ist leider noch nichts gewonnen. Auch unsere Anmerkungen dazu bleiben daher aktuell. Ebenso die Bitten aus VERNUNFTKRAFT.-an-BM-Gabriel.pdf” target=“_blank”>unserem Brief vom Januar 2014.
Wenn diesen Worten Taten folgen, können zwei vernachlässigte Aspekte in den Vordergrund treten:
Die Interessen der Menschen und der Schutz der Natur.
Im oben verlinkten Beitrag von SAT 1 sehen Sie übrigens mehrere unentspannte Gesichter. So beispielsweise jenes des Herrn Andreas Helbig, Chef der Städtischen Werke Kassel. Dessen vom Blatt abgelesene Sorgen sind das Spiegelbild der bei diversen Gelegenheiten in freier Rede und 15.000-fach schriftlich artikulierten, jedoch bislang vollkommen ignorierten, Hoffnungen der Vernunftbürger Nordhessens. Hoffnungen dahingehend, dass eine völlig unsinnige Natur- und Landschaftszerstörung verhindert werden möge. Bei jenen “Vorleistungen und Engagements” um deren Anerkennung (sprich: Alimentierung über die EEG-Umlage) Herr Helbig fürchtet, handelt es sich um den Bau von Windkraftanlagen im Söhrewald und an der Nieste. Bei anderen Möchtegern-“Ökosubventionsgewinnlern” im Plenum verkneifen wir uns die namentliche Nennung. Wichtig ist nur, dass sich ihre Sorgen = unsere Hoffnungen bestätigen.
Herr Minister, bitte machen Sie weiter so!
Bitte untermauern Sie die reformerische Rhetorik mit entsprechendem Handeln.
Von der Richtigkeit Ihrer Einschätzung sind wir überzeugt.