In der Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung vom 16.12.2012 erklärt der Chef-Ökonom des Potsdamer Instituts für Klimafolgenforschung, Prof. Dr. Edenhofer, dass Öl und Kohle weltweit die dominierenden Energieträger des 21. Jahrhunderts sein werden. Als adäquate Antwort auf diese nicht zu leugnende Tatsache empfiehlt er eine globale CO2-Steuer. Außerdem weist er auf die Inkongruenz zwischen der deutschen Erneuerbare Energien Förderung und dem europäischen Emissionshandel hin. Ganz im Sinne von vernunftkraft.de fordert der bislang nicht als EEG-Kritiker bekannte Warner vor dem Klimawandel, die Förderung Erneuerbarer Energien europaweit zu harmonisieren und Kosteneffizienz herzustellen:
Prof. Edenhofer: Die eigentliche Zukunftsdebatte, die wir in Europa führen müssen, ist aber die Frage, wie Emissionshandel und die Förderung der erneuerbaren Energien zusammenpassen.
FAS: Wie wollen Sie die passend machen?
Prof. Edenhofer: Wichtig ist, dass der Emissionshandel fit gemacht wird. Erneuerbare müssen mittelfristig europaweit nach einheitlichen Regeln gefördert werden, die auch Standortvorteile – Wind, Sonne, Wasser – berücksichtigen. Deutschland wird die Energiewende mittelfristig nur mit einer europaweiten, kosteneffizienten Förderung für die erneuerbaren Energien schaffen.
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