Realis­mus reicht

Am 16. April 2016 traf sich die Basis der baden-württem­ber­gi­schen CDU in Schorn­dorf. Nach der für die Christ­de­mo­kra­ten denkbar ungüns­tig ausge­gan­ge­nen Landtags­wahl ging es bei diesem Treffen darum, die Ursachen des Debakels zu analy­sie­ren und strate­gi­sche Ansatz­punkte für eine Verbes­se­rung von Lage und Aussicht zu erzie­len. Eine für die Partei­füh­rung recht akut zu beant­wor­tende Frage ist die einer mögli­chen Regie­rungs­be­tei­li­gung als Junior­part­ner (!) der GRÜNEN. Mit den Worten “Optimis­mus ist Pflicht!” läutete der Landes­vor­sit­zende Thomas Strobl die Beratun­gen ein. Vernunft­bür­ger aus dem Ländle erinner­ten daran, dass Realis­mus mindes­tens ebenso wichtig und eigent­lich ausrei­chend ist. 

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Trotz schlech­tem Wetter sind zahlrei­che Vertre­ter der Bürger­initia­ti­ven gegen Windkraft dem Aufruf des Vereins Mensch Natur sowie der Initia­tive VERNUNFTKRAFT. BW gefolgt und haben den Teilneh­mern der CDU-Basis­kon­fe­renz ihre Sorgen und Beden­ken zum Windkraft­aus­bau in Baden-Württem­berg vorge­bracht. Da bei dieser Konfe­renz neben der Wahlana­lyse auch die Erwar­tun­gen für die aktuel­len Koali­ti­ons­ver­hand­lun­gen thema­ti­siert werden sollten, kamen die Bürger­initia­ti­ven vor der Barbara-Künke­lin-Halle zusam­men, um den eintref­fen­den CDU-Mitglie­dern und den Verhand­lungs­füh­rern der CDU-Fraktion, Herrn Guido Wolf und Herrn Thomas Strobl, ihre drängends­ten Forde­run­gen zum Thema Windkraft zu überreichen:

  1. Mindest­ab­stand zur Wohnbe­bau­ung (auch zu Einzel­häu­sern): 10-fache Anlagen­höhe (10-H-Regel)
  2. Keine Windkraft­an­la­gen im Wald
  3. Einhal­tung des Helgo­län­der Papiers, das u. a. einen Mindest­ab­stand zu Milan­hors­ten von 1500 m vorschreibt.
  4. Keine Errich­tung von Windkraft­an­la­gen in Natur­parks, Naturschutz‑, Landschaftsschutz‑,  Naherholungs‑, Trinkwasserschutz‑, FFH- und Natura 2000-Gebieten
  5. Schutz des ländli­chen Raums vor Indus­trie­ali­sie­rung durch gigan­ti­sche Windkraftanlagen

Die Beirä­tin des Vereins Mensch Natur, Frau Heike Schröer, übergab ein Schrei­ben mit Forde­run­gen an die CDU-Landtags­frak­tion, das von vielen besorg­ten Bürgern und Bürger­initia­ti­ven unter­zeich­net worden ist. Zur ergän­zen­den und vertie­fen­den Infor­ma­tion erhiel­ten die Beraten­den selbst­ver­ständ­lich auch den Johan­nis­ber­ger Appell.

 

…und der SWR ebenfalls:

In der Hoffnung, dass die Baden-Württem­ber­ger Christ­de­mo­kra­ten sich ihren Realis­mus erhal­ten und ihn ggf. auch an der Regie­rung kulti­vie­ren mögen, findet mensch- und natur­freund­li­cher Optimis­mus seine Begründung.

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