Straubenhardt, eine Gemeinde am nördlichen Rand des Schwarzwalds, bezeichnet sich selbst als Logenplatz am Naturpark
Auf der eigenen Internetseite verweist der Ort zurecht auf seine landschaftlichen Vorzüge:
“In landschaftlich besonders reizvoller Lage – mit herrlichem Panoramablick von der Schwanner Warte, dem Tal im schönsten Wiesengrunde und dem romantischen Holzbachtal – fügen sich die liebenswerten Ortsteile Conweiler, Feldrennach, Langenalb, Ottenhausen, Pfinzweiler und Schwann in einem lebendigen Mosaik zusammen.” |
Vor lebendigen Mosaiken oder herrlichen Panoramen macht die durch das EEG getriebene “Energiewende” selten Halt.
Im Falle Straubenhardts will die Gemeinde selbst es sich nicht nehmen lassen, an der Zerstörung des von ihr gepriesenen Panaromas mitzuwirken bzw. mitzuverdienen:
Im Gemeindewald sollen elf zweihundertmeterhohe Windkraftanlagen gebaut werden.
Die Vernunftbürgerschaft Straubenhardts stellt sich diesen Vorhaben seit Längerem entgegen. Unter anderem informierte sie im Juni 2015 über die Sinnhaftigkeit und Auswirkungen der Pläne.
Am 2. Juli 2016 gewährte VERNUNFTKRAFT. handfeste Unterstützung vor Ort:
Dr.-Ing. Detlef Ahlborn referierte zu den technischen und ökonomischen Zusammenhängen, denen sich die Straubenhardter Windkraftenthusiasten nicht entziehen können.
Harry Neumann beleuchtete die Auswirkungen der Planungen auf Flora und Fauna.
Konrad Saum schilderte aus 1. Hand, wie sich das Leben unter dem Windrad für ihn und seine Familie darstellt.
Die Pforzheimer Zeitung berichtete und gibt den Ablauf durchaus sachgerecht wieder.
Bemerkenswert ist allerdings die Bildunterschrift: Harry Neumann und Konrad Saum legten von ihren jeweiligen Haustüren rund 160 km zurück. Die Haustür von Detlef Ahlborn liegt rund 360 km vom “Logenplatz” entfernt.
Insofern hat sich Detlef Ahlborn für die 1800H-Regel engagiert.