Vertre­ter begeh­ren Vernünftiges

Im hessi­schen Neu-Anspach konnten Anhän­ger einer Mensch und Natur schonen­den Politik am 18. Septem­ber 2016 aufat­men: Das von der örtli­chen Vernunft­bür­ger­schaft erzwun­gene “Vertre­ter­be­geh­ren” sorgte dafür, dass die Windkraft­pla­nun­gen im Natur­park um die  Taunus­ge­meinde begra­ben werden müssen. Die Hessen­schau und verschie­dene Zeitun­gen berichteten:

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Das Vertre­ter­be­geh­ren ist im hessi­schen Wahlrecht ein neues Konstrukt. Gemäß § 8b der hessi­schen Gemein­de­ord­nung kann seit dem 1. Januar 2016 die Gemein­de­ver­tre­tung anstelle einer eigenen Entschei­dung die Durch­füh­rung eines Bürger­ent­scheids beschlie­ßen. Dass von diesem neuen Konstrukt Gebrauch gemacht und es im Taunus segens­rei­che Wirkung entfal­ten konnte, liegt wesent­lich daran, dass Vernunft­bür­ger im Frühjahr des Jahres politisch aktiv und damit erfolg­reich wurden. Der Wald um Neu-Anspach bleibt also defini­tiv frei.

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Für das Schick­sal seiner noch von Windkraft-Planun­gen bedroh­ten oder gar zerstör­ten Biotop­ge­nos­sen werden wir weiter­kämp­fen. Friede den Wäldern, Vernunft den Paläs­ten. Neu-Anspach motiviert. 

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