Was bedeuten die Windkraftpläne der Landesregierung für die Eckernförder Bucht?
Diese Frage war es wohl primär, die fast 200 Interessierte am Freitag Abend, den 10. Februar 2017, in Carls Showpalast nach Eckernförde zog.
Wie wird sich die Landschaft verändern? Was bedeutet es für mich, wenn mein Haus in direkter Nähe von riesigen Windkraftanlagen steht? Und werden noch Touristen zu uns kommen?
Wie wird sich unsere Heimat verändern? Und was können wir machen?
Während der Bericht von Susanne Kirchhof „Windpark im Vorgarten“ eindrücklich verdeutlichte, dass das Leben im Schatten der Windriesen massiv durch den Lärm beeinträchtigt ist, beeindruckte der Vortrag von Rupert Rompel durch die klare Darstellung der Zahlen zur Energiewende.
Manchem Zuhörer fiel es erst jetzt wie Schuppen von den Augen, dass die Landesregierung ihre neue Regionalplanung auf falsch berechnetem und veraltetem Datenmaterial aufbaut.
Nachdem sich die meisten noch in der darauffolgenden Pause fragten „Warum macht die Landesregierung das eigentlich? Warum geht sie so mit den Menschen im Land – mit den Menschen, deren Interessen sie vornehmlich vertreten sollte, um?“, war spätestens bei dem Vortrag von David Helmbold klar, dass die aus dem Ruder gelaufene Energiewendepolitik des Landes bzw, des ganzen Bundes auf einer einseitigen wirtschaftlichen Interessenslage beruht, die ihren Ursprung und ihre vermeintliche Legitimation in der einseitigen Förderung durch das EEG hat.
Die Profiteure des derzeitige Fördersystems EEG wollen sich nicht von ihren Privilegien verabschieden und nehmen größt möglichen Einfluss auf die Politiker.
Eine insgesamt hoch interessante Veranstaltung mit großartigen Vortragenden.