Am 21. Mai 2017 gab die Zeitschrift des Herrn Roland Tichy – seinerzeit Moderator beim Symposium der Vernunft – eine Gefahrenmeldung aus:
Im Zentrum dieses Einblicks steht der in den Wäldern um das „Dornröschenschloss“
geplante Umweltfrevel: Im „Schatzhaus der europäischen Wälder“, als welcher der Reinhardswald bekannt ist, sollen – geht es nach der hessischen Landesregierung und ihren Erfüllungsgehilfen vor Ort – bis zu 80 Windindustrieanlagen angesiedelt werden. Die Vorgänge im Märchenland haben wir an verschiedenen Stellen auf unseren Seiten thematisiert, siehe hier, hier und hier. Einen schnellen Überblick gewähren diese Sequenzen aus dem HR-Fernsehen:
Seit einem ersten Austausch im März 2013 und der im Beitrag zu sehenden Informationsveranstaltung in 2015 hat sich die Situation zugespitzt: Unter völliger Ignorierung von über 30.000 fundierten Einwendungen wies die rot-grün dominierte Regionalversammlung – als letzte Amtshandlung vor ihrer Neuzusammensetzung nach veränderten Machtverhältnissen – den Reinhardswald als Vorranggebiet für die Windkraftindustrie aus. Die Bedrohung wurde sehr konkret. Gleichzeitig schlug sich allerdings auch die Vernunft eine Bahn: Einige Anrainergemeinden beschlossen den Rückzug aus der „Energiegenossenschaft“ und suchten den länderübergreifenden Schulterschluss mit der niedersächsischen Drei-Flüsse-Stadt Hann. Münden. In dieser Gemengelage veranstaltete die Freie Wählergemeinschaft Trendelburg am 19. Mai 2017 eine Diskussionsrunde und ersuchte uns dafür um Unterstützung:
Die abschließende Suggestivfrage der jungen Dame konnten wir nur bejahen. Also beleuchtete VERNUNFTKRAFT. die größeren Zusammenhänge und leitete daraus Einschätzungen zur Frage “Risiko oder Rendite?” ab.
Vor einer fulminanten Kulisse in einem kleinen, bemerkens- und liebenswerten Städtchen, war es uns eine große Freude, für ein besonnenes, vernunftgeleitetes Vorgehen zu werben.