Tiere töten leicht gemacht

Am 22. Juni 2017 kam es im deutschen Bundes­tag zu einer Late Night Show mit trauri­gem Ergeb­nis. Der im Dezem­ber 2016 erstma­lig aufge­tauchte Gesetz­ent­wurf für eine Novelle des Bundes­na­tur­schutz­ge­set­zes – VERNUNFTKRAFT. hatte sich in den Prozess einge­bracht – wurde gegen 22:15 Uhr von wenigen Dutzend Perso­nen zur beschlos­se­nen Sache gemacht.

Parla­ment und Regie­rung setzten damit ein seit 2008 geheg­tes Ansin­nen des Bundes­ver­bands Windener­gie durch und stell­ten die Inter­es­sen einer subven­ti­ons­ver­wöhn­ten Branche über das arten­schutz­recht­li­che Tötungs­ver­bot. Vor dem Hinter­grund, dass selbst unter den bishe­ri­gen (vermeint­lich restrik­ti­ven) Arten­schutz­re­ge­lun­gen mehr als 27.000 weitest­ge­hend unnütze Windener­gie­an­la­gen errich­tet werden konnten und die vom Bundes­ge­setz­ge­ber vorge­ge­be­nen Ausbau­kor­ri­dore regel­mä­ßig weit überschrit­ten wurden, ist diese Aushe­be­lung des Arten­schut­zes beson­ders deutlich als Kniefall vor der Windkraft­lobby zu erkennen.

Gemein­sam mit dem VLAB verur­tei­len wir dies:

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