Am 27. September 2018 wurde im Deutschen Bundestag über einen Antrag der Freien Demokratischen Partei (FDP) beraten.
Darin wird die Bundesregierung aufgefordert, einen Gesetzentwurf vorzulegen, der Waldflächen, Nationalparke, Naturschutzgebiete und Biosphärenreservate als Standorte von Windenergieanlagen dauerhaft und für künftige Windkraftvorhaben ausnahmslos ausschließt. Darüber hinaus sollen Abstandsgrenzen zu Brutstätten und Nahrungshabitaten gefährdeter Vogelarten verbindlich nach den Empfehlungen der Länderarbeitsgemeinschaft der Vogelschutzarten (das sog. Helgoländer Papier) geregelt werden.
Der Antrag greift damit unsere bereits 2014 erhobenen Kernforderungen auf. Für die Berücksichtigung des Helgoländer Papiers hatte sich VERNUNFTKRAFT. wiederholt eingesetzt, zuletzt 2017.
Die Begründung des Antrags durch Herrn Karlheinz Busen eröffnete die dreiviertelstündige Debatte. Deren Verlauf ist hier in Schrift und Bild nachvollziehbar.
Eine detaillierte Kommentierung der Gegenreden erübrigt sich. Als besonders beschämend erscheinen uns allerdings die Zwischenrufe und sonstigen Äußerungen des Herrn Timo Gremmels, dessen allumfassende Ahnungslosigkeit sich offenbar auch auf die Vorgänge in seinem Wahlkreis erstreckt.