Politiker (SPD), Manager, Wissenschaftler und Buchautor
Nach beruflichen Stationen im Umweltbundesamt und im Landesumweltministerium Hessens wurde Professor Vahrenholt 1984 im Alter von 35 Jahren vom Senat unter Bürgermeister Klaus von Dohnanyi zum Staatsrat (Staatssekretär) der Hamburger Umweltbehörde ernannt. 1990 wurde er von Bürgermeister Voscherau zum Chef der Senatskanzlei berufen und vertrat Hamburg bei den Verhandlungen über den Einigungsvertrag zwischen der Bundesrepublik Deutschland und der DDR. 1991 wurde er von der Hamburgischen Bürgerschaft auf Vorschlag von Bürgermeister Voscherau zum Umweltsenator gewählt. 2001 berief ihn Bundeskanzler Schröder in den Nachhaltigkeitsrat der Bundesregierung, dem Vahrenholt bis 2007 angehörte.
1998 trat Vahrenholt in den Vorstand der Deutschen Shell AG ein und übernahm u.a. die neugegründete Sparte der Erneuerbaren Energien. 2001 wurde er zum Vorstandsvorsitzenden der REpower Systems AG berufen, einem kleinem mittelständischen Windkraftunternehmen mit Sitz in Hamburg. Von 2008 bis 2012 war er Vorstandsvorsitzender des RWE-Tochterunternehmens für Erneuerbare Energien, RWE Innogy GmbH.
Im Alter von 63 Jahren, im August 2012, wurde Vahrenholt vom Kuratorium der Deutschen Wildtier Stiftung zum Alleinvorstand und Nachfolger des Gründers der Stiftung, Haymo Rethwisch, ernannt. Am 19.12.2019 wurde Vahrenholt wegen seiner klimawissenschaftlichen Position vom Präsidium der Stiftung entlassen. Vahrenholt ist Mitautor des Buches “Kalte Sonne” und Betreiber der gleichnamigen Internetseite. Seit 1999 ist er Honorarprofessor an der Universität Hamburg im Fachbereich Chemie.
Professor Vahrenholt zur Bundesinitiative VERNUNFTKRAFT. :
“Ganz unabhängig von Fragen des Klimawandels ist es dringend nötig, die Energiepolitik in rationale Bahnen zu lenken und deren schädliche Auswirkungen auf Natur- und Lebensräume zu minimieren. Vernunftkraft hat den betroffenen Menschen und den übersehenen Umweltschäden eine Stimme gegeben. Sehr gerne bemühe ich mich, diese Stimme zu verstärken.”