In der ZEIT vom 17. April 2013 ist eine Kolumne von HARALD MARTENSTEIN zu lesen.
Der Autor ärgert sich darüber, dass die Prognosen der Klimaforscher so gar nicht mit seiner Lebenswirklichkeit übereinstimmen wollen und sein Kaufmotiv für ein Haus in der Uckermarkt sich als Illusion entpuppt.
Der letzte Satz ist eine bemerkenswerte Aussage. Denn in den letzten Monaten hatte die ZEIT sich bei den Themen Klimawandel und Energiewende nicht unbedingt durch Ausgewogenheit in den Darstellungen hervorgetan. Das Infragestellen von Klimaforschern wurde geradezu zum Hochverrat stilisiert.
Als sehr übel empfanden wir diesen Artikel, in dem Skeptiker der wissenschaftlich keineswegs unumstrittenen herrschenden Thesen, als “KLIMAKRIEGER” verunglimpft und quasi als schlechte Menschen und gemeingefährliche Irre dargestellt wurden.
Insbesondere Herr Professor Vahrenholt – den wir als Anwalt der Natur und Befürworter einer besonnenen Energiepolitik sehr schätzen – wurde hier absolut unangemessen behandelt. Altkanzler Helmut Schmidt, Mitherausgeber der ZEIT, hatte sich für diese unsachliche Darstellung entschuldigt.
Dass das Abnehmen ideologischer Scheuklappen offenbar nun zumindest Kolumnisten erlaubt ist, erscheint uns als positives Zeichen.
Die in der Kolumne implizit aufgeworfene Frage nach Existenz und Ausmaß des anthropogenen Klimawandels ist für unser Anliegen nicht relevant. Dennoch haben wir notgedrungen eine Position dazu.
Egal, ob die Uckermark sich eher Richtung Toskana oder Richtung Sibirien entwickelt:
Schlechte Klimapolitik ist in jedem Fall falsch.
Falscher als falsch ist das, was Frau Angela Dorn als Klimaschutz verkaufen will. Wälder brauchen Bäume, keine Windräder.