Horst Seeho­fer erhält Rücken­wind für vernünf­tige Positionen

 

Nachdem der bayeri­sche Minis­ter­prä­si­dent sich vor einigen Tagen bereits in Richtung der

VERNUNFTKRAFT.-Positio­nen geäußert und Verständ­nis für das Bedürf­nis der Bürger nach Natur, Heimat und Lebens­qua­li­tät bekun­det hatte…

…erhält Horst Seeho­fer nun zumin­dest aus der eigenen Partei Unterstützung.

Der stell­ver­tre­tende Vorsit­zende der CDU/CSU-Bundes­tags­frak­tion Chris­tian Ruck erklärt am 19. Juni 2013 dazu:

Landschaft ist Heimat – dies gilt insbe­son­dere im dicht besie­del­ten Indus­trie­land Deutsch­land. Der erfor­der­li­che Umbau unserer Energie­ver­sor­gung hin zu den erneu­er­ba­ren Energien darf nicht auf Kosten des Natur- und Landschaft­schut­zes gehen. Deshalb ist es richtig, wenn der bayeri­sche Minis­ter­prä­si­dent Horst Seeho­fer darauf hinweist, dass der Ausbau der Erneu­er­ba­ren auch Rücksicht auf das Landschafts­bild nehmen muss. Wir müssen daher die von ihm angesto­ßene Diskus­sion über die erfor­der­li­chen Abstands­flä­chen zur Wohnbe­bau­ung für beson­ders hohe Windrä­der der neues­ten Genera­tion führen.

Diese Aussa­gen sind unseres Erach­tens bemerkenswert.

Bemer­kens­wert vernünftig.

Die reflex­haft vorge­tra­gene Kritik seitens der bayeri­schen “Energie­ex­per­ten” von SPD und Grünen klingt dagegen wenig vernünf­tig und insofern wenig bemerkenswert.

So lamen­tierte Ludwig Wörner, der energie­po­li­ti­sche Sprecher der SPD-Landtagsfraktion

Das würde de facto das Aus für den Windener­gie­aus­bau in Bayern bedeu­ten. Sollten die Pläne Seeho­fers tatsäch­lich umgesetzt werden, wären die im Energie­kon­zept der Staats­re­gie­rung angestreb­ten Ziele Makula­tur.”

und stellte damit impli­zit planwirt­schaft­li­che Zielvor­stel­lun­gen über die Bedürf­nisse der Menschen.

Man müsse sich fragen,

ob und wie Horst Seeho­fer den künftig wegfal­len­den Atomstrom erset­zen will”, befand der SPD-Energieexperte.

Offen­bar ist Herr Wörner ein überzeug­ter Anhän­ger von Mythos 3 und (noch?) nicht in der Lage zu erken­nen, dass die von ihm für sakro­sankt erklär­ten Ziele von vornher­ein Makku­la­tur waren.

Vielleicht besinnt sich  auch Herr Wörner irgend­wann auf die Bedürf­nisse der Menschen und den Schutz der Natur. Dem schönen Land unter dem tradi­tio­nell weiß-blauen Himmel und seinen Bürgern ist das zu wünschen.

Für sein Pendant Hans-Josef Fell (Grüne) ist dies wohl nicht zu hoffen. Hier funktio­nie­ren die plumpen Reflexe leider einwand­frei. Dessen Kommen­tare erschei­nen uns des Wieder­ge­bens unwürdig.

Lesen Sie hier den Artikel aus der Zeitung für kommu­nale Wirtschaft.

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