Am 5. September 2013 hatte unser Fachbereichsleiter Technologie, Dr.-Ing. Detlef Ahlborn, die Gelegenheit, in der Sendung “log in” des Senders ZDF info zu den Windkraftplänen der Kandidaten zur hessischen Landtagswahl Stellung zu nehmen.
Ihm wurde die Rolle zuteil, mit dem Spitzenkandidaten der hessischen Grünen, Herrn Tarek Al-Wazir, über die Sinnhaftigkeit der Windindustrialisierung seines Heimatlandes Hessen zu diskutieren.
Wie seine energiepolitische Sprecherin Angela Dorn, steht Herr Al-Wazir auf dem Standpunkt, dass Wälder Windräder brauchen. Mehr zu den Vorstellungen der hessischen Grünen finden Sie hier.
Die auf den VERNUNFTKRAFT.-Seiten unter den Mythen 1–3 diskutierten Mantren beherrscht Herr Al-Wazir im Schlaf.
Nicht müde wird er darin, immer wieder die gleichen Totschlag-Argumente “Sie wollen wohl lieber einen Castor im Garten?”, “wir brauchen die Windkraft, denn die Alternative ist der Weltuntergang”, “irgendwo muss der Strom ja herkommen” zu bemühen.
Leider entsprach der rhetorischen Gewandtheit keine intellektuelle Gewandtheit, denn Herr Al-Wazir zeigte sich unwillig, auf der sachlichen Ebene zu diskutieren. Nach dem Motto
weil nicht sein kann, was nicht sein darf, muss falsch sein, was ich nicht verstehe
bezeichnete er Dr. Ahlborns Aussage, dass zur Erzeugung von 28 Terawattstunden in Hessen 5000 Windräder erforderlich seien, als falsch.
Diese Ausflucht des grünen Spitzenkandidaten beweist schlaglichtartig dessen profunde Unkenntnis der Zusammenhänge. Die elementar einfache und triviale Rechnung von Herrn Dr. Ahlborn können Sie hier nachlesen.
Die Einschätzung von Herrn Al-Wazir, diese Zahlen seien Horrorzahlen, teilen wir allerdings uneingeschränkt.
Schade, dass die Moderatoren ihm diese plumpe Ausflucht nicht verwehrten und auch die Klärung der wirklich spannenden Frage, “wo der Strom herkommen soll” nicht weiter verfolgten.
Im weiteren Verlauf der Sendung hatte Detlef Ahlborn noch die Gelegenheit, sich mit dem hessischen Finanzminister Thomas Schäfer auszutauschen. Anders als Herr Al-Wazir verstieg sich dieser nicht zur abstrusen Behauptung, dass der Windkraftausbau praktizierter Umweltschutz sei. Anders als Herr Al-Wazir zeigte sich Herr Schäfer grundsätzlich bereit, das Wohl der Menschen höher zu gewichten, als die Erreichung willkürlicher Ausbauziele.
Hier können Sie die Sendung ansehen.
Detlef Ahlborn ist ab Minute 12 und ab Minute 130 zu sehen.