- 11. Juli: Für ihre vernünftigen Initiativen im Bundesrat, die auf eine Erhöhung der Mindestabstände von Windkraftanlagen zur Wohnbebauung und damit für ein international übliches Niveau des Gesundheitsschutzes abzielen, ernten die Ministerpräsidenten Bayerns und Sachsen harrsche Kritik seitens der EEG-Profiteure. VERNUNFTKRAFT spricht Ministerpräsident Tillich Solidarität aus. Mehr…
- 11. Juli: Internationale Sicherheitsexperten warnen vor einem deutschen energiepolitischen Sonderweg. Sie mahnen eine kohärente, glaubwürdige und europäische abgestimmte Energie- und Sicherheitspolitik an. Mehr…
- 11. Juli: Dem ZEW-Energiebarometer zufolge erwarten 82% der befragten Wissenschaftler und Unternehmer mittelfristig weiter steigende Strompreise. Die EEG-Umlage ist maßgeblich dafür verantwortlich. Mehr…
- 10. Juli: Braunkohle wird auch in 20 Jahren noch die Stromerzeugung dominieren. Die staatlich bezuschusste Lobbyorganisation “Agentur für Erneuerbare Energien” erklärt die Braunkohle zum Zukunftsmodell. Verschwiegen wird: die Renaissance der Braunkohle ist Ergebnis des Windkraftausbaus. Mehr…
- 8. Juli: Hochrangige Manager reden Klartext: “Wir sind auf dem falschen Weg.” Im Interview mit dem Handelsblatt machen Johannes Teyssen und Peter Löscher sehr klare Ansagen: “Man muss einen Schnitt machen und sagen: die Musik ist aus.” Mehr…
- 7. Juli: Erstaunliche Einsichten in der taz: “Windkraft – hässlich und bringt kaum Geld”. In der taz (!) ist von den systematischen Überschätzungen des Windertragspotentials zu lesen. Mehr…
- 7. Juli: Die Wirtschaftswoche beschreibt einen “verzweifelten Kampf ums Windrad. Dabei wird die korrumpierende und zerstörerische Wirkung der EEG-Subventionen wird sehr gut beschrieben – die volkswirtschaftliche und technische Unsinnigkeit des Windkraftausbaus wird leider ausgeblendet. Mehr…
- 4. Juli: VERNUNFTKRAFT. wendet sich an die Ministerpräsidenten Sachsens und Bayerns. Anlässlich der Bundesratssitzung am 5. Juli haben die Länder Bayern und Sachsen vernünftige Anträge zum Windkraftausbau eingebracht. Grund für uns, dies zu honorieren. Mehr…
- 2. Juli: Im Programm für die Landtagswahl bekennt sich die hessische FDP zu einem Ausbaustopp für “Öko-Energie”. Abgesehen davon, dass es nicht um “Ökoenergie”, sondern um waldvernichtende Subventionspropeller geht – Bravo! Mehr…
- 1. Juli: Ökonomen bemängeln beim Klimaschutz Konzeptionslosigkeit. Zum wiederholten Male ist in der FAZ nachzulesen, warum Windkraftanlagen als Klimaschutzinstrument untauglich sind und warum Klimapolitik und Erneuerbare Energien Förderung nicht zusammen passen. Mehr…
- 1. Juli: Der hessische Ministerpräsident Volker Bouffier erhält einen Brief der Bundesinititative VERNUNFTKRAFT. Beigelegt ist eine Dreisatzrechnung, deren Verständnis die Güte energiepolitischer Entscheidungen erhöhen kann. Wir bitten ihn, den sehr vernünftigen Kurs seines Wirtschaftsministers zu unterstüzen. Mehr…
- 26. Juni: Günther Oettinger ist auf Vernunft gebürstet. Beim CDU-Wirtschaftsrat redet der EU-Kommissar seinen Parteifreunden ins energiepolitische Gewissen: ” Ein Ausbau der Erneuerbaren im Schweinsgalopp ohne Netze und ohne Speicher macht keinen Sinn”. Mehr…
- 22. Juni: Die Bundesinitiative VERNUNFTKRAFT. ist offiziell gegründet. Die Basis für gemeinsames Agieren für die Vernunft ist gelegt. Mehr…
- 22. Juni: Die Stromabrechnung zeigt Fehler der Energiewende-Politik auf. In der FAZ analysiert Winand v. Petersdorf die Ursachen, Wirkungen und Risiken der hohen Energiepreise. Insbesondere die Leser-Kommentare ermutigen. Offenbar liegt Jeff Immelt (siehe Eintrag unten) mit seiner These nicht ganz falsch. Mehr…
- 21. Juni: Die Deutschen sind auf die Dauer zu schlau für die Energiewendepolitik. So zumindest die Einschätzung eines bedeutenden amerikanischen Konzernlenkers. Im Interview mit dem Handelsblatt erklärt Jeff Immelt, warum die deutsche Energiepolitik nicht tragfähig ist. Mehr…
- 20. Juni: Deutschlands “Ökostrom” sorgt europaweit für Unmut. Im manager magazin werden die europaweiten Verwerfungen beschrieben, die der deutsche Alleingang in Sachen “Ökostrom” verursacht. Dieser Alleingang schadet nicht nur unserer Volkswirtschaft und der Natur, sondern auch den nachbarschaftlichen Beziehungen. Mehr…
- 19. Juni: Der bayerische Ministerpräsident erhält Rückenwind für ziemlich vernünftige Positionen. Wer Planerfüllung über Naturschutz stellt, der kann daran nichts Gutes finden. Mehr…
- 18. Juni: Der FDP-Fraktionsvorsitzende fordert den sofortigen Stopp des Windkraft- und PV-Ausbaus. Mehr… Eine vernünftigere Forderung ist uns aus der Bundespolitik bislang nicht zu Ohren gekommen. Vernünftige Forderungen verdienen unsere Unterstützung.
- 18. Juni: Die Sonne scheint. Sinnvolle energetische Nutzung findet kaum statt. Ohne ein absurdes Subventionssystem würden wir die Sonne vielleicht schon besser nutzen. Mehr…
- 18. Juni: Die Sonne scheint. Fragwürdige Rekorde stehen im FOCUS. Wie zu erwarten war, wird eine punktuell hohe Einspeiseleistung aus Windkraft und Photovoltaik mal wieder zur Bestätigung des Mythos 3 bemüht. Mehr…
- 12. Juni: Die Bundeskanzlerin erkennt ein Problem: “Wenn die EEG-Umlage so weiter steigt, dann haben wir in Deutschland mit der Energiewende ein Problem”. Mehr…
- 10. Juni: Dank “Energiewende” sind die Stromkosten auf einem Rekordhoch. Größter Kostenblock ist die Erneuerbare-Energien-Umlage zur Subventionierung der “Ökostrom”-produktion. Diese “EEG-Umlage” stieg nach den BDEW-Zahlen innerhalb eines Jahres von 14,1 Milliarden auf 20,4 Milliarden Euro – so viel wie nie zuvor. Mehr…
- 9. Juni: Die Wirtschaft wendet sich von der sogenannten “Energiewende” ab. Die Politik ermöglicht ein Geschäftsmodell, das im Grunde genommen nicht nachhaltig ist”, sagt Udo Niehage, der Siemens-Beauftragte für die Energiewende. Mehr…
- 7. Juni: Der erste namhafte Bundespolitiker benennt klar die ökologische Schlagseite des EEG.: “Die Planungen machen auch vor Naturschutzgebieten nicht Halt. Wenn es nicht notwendig ist, ein Windrad in die Landschaft zu stellen, dann ist es notwendig, kein Windrad in die Landschaft zu stellen”. Mehr…
- 7. Juni: Die Strompreis- und Naturzerstörungsbremse erhält Schützenhilfe aus Brüssel: BM Altmaier erhält der Minister Rückenwind von der EU-Kommission – der ist das EEG seit langem ein Dorn im Auge. Mehr…
- 4. Juni: Krimiautor Jaques Berndorf bezieht Stellung gegen die Windkraftindustrialisierung seiner Heimat. Mehr…
- 4. Juni: Der “Energiewende-Index” von MC Kinsey hat sich weiter verschlechtert. Der Stromverbrauch sinkt zwar – allerdings aus den falschen Gründen, stellt die renommierte Unternehmensberatung fest. Mehr…
- 1. Juni: BM Altmaier hat einen Club der Energiewendestaaten gegründet. Die selbst gesetzten Eintrittskriterien erfüllt Deutschland nicht. Mehr…
- 31. Mai: Im Interview mit der Berliner Zeitung erklärt der Bundesumweltminister, warum die Energiewende vielleicht noch teurer als die von ihm genannten tausend Milliarden Euro werden kann und warum ihm ein Kapuzineräffchen wichtig ist. Mehr…
- 28. Mai: Eine Studie im Auftrag des Bundeswirtschaftsministeriums kommt zu dem keinesfalls neuen Schluss, dass mit Lösungen für das Speicherproooblme auf absehbare Zeit nicht zu rechnen ist. Mehr…
- 27. Mai: Bundesumweltminister Altmaier unterbreitet der SPD ein Gesprächsangebot und nimmt einen erneuten Anlauf für die Strompreis- und Naturzerstörungsbremse. Mehr…
- 25. Mai: 300 Teilnehmer folgen der Einladung der sächsischen FDP zur Alternativen Ökokonferenz nach Dresden. Mehr…
- 23. Mai: Lange vermutet, nun bestätigt: Hessische Windgutachten sind nicht ernst zu nehmen. Wie vielerorts basiert grober Unfug auf „groben Gutachten“. Mehr…
- 22. Mai: Die FAZ berichtet, dass es im europäischen Stromnetz klemmt: Zufallsabhängiger Windstrom drängt demnach zuverlässige und relativ saubere Gaskraftwerke aus dem Markt. Mehr…
- 19. Mai: Beim wandernden Werben für die biologische Vielfalt sieht sich Bundesumweltminister Altmaier mit den Auswüchsen des Windkraftwahns konfrontiert. Mehr…
- 17. Mai: Dass deutsche Windkraftanlagen mit Klimaschutz nichts zu tun haben, ist eigentlich bekannt. Leider wird das Klimaschutzargument immer wieder zu (und für) Unrecht bemüht – gut, dass die FAZ mal wieder aufklärt. Mehr…
- 17. Mai: Der dänische Statistik-Professor und Umweltaktivist Björn Lomborg erklärt im Handelsblatt, warum die deutsche energie-und Klimapolitik auf dem Holzweg ist. Außerdem zeigt er auf, wie vernünftige Ansätze aussehen müssen. Sein Essay liest sich wie ein Plädoyer für die Vernunftkraft-Positionen. Mehr…
- 15. Mai: Mit der treffenden Analogie “Babynahrung ist nichts für Sechzehnjährige” erläutert EU-Energiekommissar Oettinger auf einer Konferenz der Süddeutschen Zeitung, warum das EEG dringend abgeschafft gehört. Mehr…
- 6. Mai: Im Interview mit der WELT erklärt der Chef des Ifo-Instituts, Professor Hans-Werner Sinn, dass Windkraftanlagen nutzlose Sakralbauten und das Ergebnis irrationaler Politik sind. Mehr…
- 3. Mai: Wissenschaftler taxieren die Kosten eines Blackouts auf 750 Millionen Euro pro Stunde. Der Windkraftausbau erhöht das Risiko. Mehr…
- 29. April: Niemand bremst den Strompreis, klagt das Handelsblatt. Die Verbrauch werden künftig noch stärker belastet. Mehr…
- 24. April: Die Frankfurter Allgemeine Zeitung analysiert Prognosen zur EEG-Umlage. Fehlender politischer Wille, das Subventionssystem zu reformieren, lasse auch für 2015 steigende Strompreise erwarten. Mehr…
- 24. April: Die tageszeitung (taz) berichtet von der Gründung eines steuerfinanzierten Vereins zur Förderung des Windkraftausbaus. Eine sachgerechte Darstellungen dieser Energieerzeugungsform kommt leider zu kurz. Mehr…
- 23. April: Mit ihren Plänen für eine Strompreisbremse sind die Bundesminister Altmaier und Dr. Rösler nun offenbar endgültig gescheitert. Ein weiterer Anstieg der Stromkosten ist – dank der Blockade-Haltung der rot-grün regierten Bundesländer – unausweichlich. Mehr… Warum die Strompreisbremse auch eine Naturzerstörungsbremse gewesen wäre, können Sie hier nachlesen. Ein Motiv für die Verhinderung des überfälligen Bremsmanövers kann im impliziten Länderfinanzausgleichsausgleich vermutet werden.
- 18. April: Der Kuckuck ruft noch nicht aus dem Reinhardswald. Aber andere schöne Klänge dringen von dort zu uns. Vernunftbürger sind keineswegs machtlos. Mehr…
- 17. April: In der ZEIT ist eine interessante Kolumne zu lesen. Beim Thema Klimawandel ist kritisches Denken offenbar stellenweise wieder erlaubt. Der Klimawandel ist nicht unser Thema, kritisches Denken schon – insofern eine gute Nachricht. Mehr…
- 16. April: Die Bundesnetzagentur ist sehr besorgt: Der ungebremste Ausbau von Windkraft- und Photovoltaikanlagen bringt die Stromnetze an den Rande des Kollaps. Wind- und Sonnenstrom verursachen Stress im System. Mehr…
- 15. April: “Zeit, etwas zu verändern” lautet der Werbeslogan der Firma Prokon. Deren Anzeige, in der ein Strahlungssymbol in mehren Schritten zu einem Windkraft-Rotor mutiert, stellt unseren Mythos 3 perfekt bildlich dar. Die Investition in diese Illusion wurde mit 8 Prozent Rendite und einer “lebenswerten Zukunft” beworben. Nun scheint es Zeit, dass sich bei Prokon etwas verändert. Auf Mythen beruhende Geschäfte taugen offenbar nicht für die Ewigkeit. Mehr…
- 11. April: Unter dem Titel “Heilige Allianz für den Klimaschutz” berichtet die Süddeutsche Zeitung über politische Aktivitäten der beiden großen deutschen Kirchen. Mehr…
- 10 . April: In den USA werden fast alle Windkraftprojekte eingestellt, berichtet heute die WELT. Nur in Deutschland sei die Windindustrie – politisch bedingt – noch auf dem aufsteigenden Ast. Mehr…
- 10. April: Heute veröffentlichte Zahlen des statistischen Bundesamtes belegen: Die Kürzung von Solarsubventionen ist ein positiver Beitrag zum Klimaschutz. Die ist schwer mit politischen Aussagen und Behauptungen von Lobbyisten in Einklang zu bringen. Mehr…
- 7. April: “Der Energiewende droht das Geld auszugehen” ist heute im Handelsblatt zu lesen. Was heißt das und wie kommt das? Mehr…
- 4. April: In der WELT bringen es Maxsteiner und Miersch auf den Punkt: Das Wort “Ökostrom” ist eine propagandistische Meisterleistung. Danke für diese wunderbare Kolumne! Mehr…
- 3. April: Das statistische Bundesamt veröffentlicht Zahlen zum europäischen Stromhandel. Deutschland ist Nettoexporteur von Strom. Das ist jedoch nicht unbedingt positiv zu sehen. Mehr…
- 2. April: Die Ostertage sind vorüber, die Prophezeiung kann einem Realitätscheck unterzogen werden. Ergebnis: negativ. Mehr…
- 31. März: Die Hoffnung Herrn Baakes, dass seine Prophezeiung (s.u.) Symbolkraft haben wird, scheint sich zu bewahrheiten. Allerdings nicht unbedingt im Sinne des Lobbyisten: Joachim Pfeiffer, Sprecher der Unionsfraktion im Bundestag, neigt zu unserer Lesart und fordert den Sofort-Stopp für Ökostrom-Subventionen. Mehr…
- 30. März: Rainer Baake, Direktor der Lobbyorganisation Agora Energiewende bringt frohe Kunde: “Bei sonnigem und windigem Wetter kann es an Pfingsten, möglicherweise aber auch schon an Ostern zum ersten Mal in Deutschland Stunden geben, an denen rechnerisch der komplette Strombedarf durch erneuerbare Energien gedeckt wird“, sagte er im Gespräch mit Handelsblatt Online. Dieser Moment werde Symbolkraft haben. Wir halten dieses Statement für einen Versuch der gezielten Irreführung. Mehr…
- 28. März: Im Interview mit dem Handelsblatt bezeichnet Bundesumweltminister Altmaier den völlig ungesteuerten Zubau an Erzeugungskapazität für Strom aus Erneuerbaren Energien als zentrale Ursache der Kostensteigerungen. Beim EEG müssten strukturelle Probleme behoben, nicht die Symptome kuriert werden. Mehr…
- 27. März: In der Hessisch-Niedersächsichen Allgemeinen erklärt Gerd Henke, dass die Befürworter der Zerstörung des Reinhardswaldes durch die Windkraftindustrie in die Defensive geraten sind. Mehr…
- 20. März “Die deutsche Energiewende ist ein Export-Flop”, tituliert die WELT heute einen Artikel, der Umfrageergebnisse des World Energy Council aufgreift. Demnach gibt es in Europa und weltweit kaum ein Land, das die deutsche “Energiewende” für nachahmenswert hält. Dauersubventionierung erneuerbarer Energien und sofortiger Atomausstieg würden weltweit nicht als Königsweg der Energiepolitik gesehen. Mehr…
- 19. März Unter dem Titel “intelligente Energiewende gesucht”, weist die WELT-Kolumnistin Barbara Röhl auf Defizite der deutschen Energiepolitik hin: “Die Windmühle gab es schon in den auf Autarkie bedachten Nazi-Köpfen als Größe. Nur aus Wind den Strom heraus zu holen, der den Strom in der Steckdose 24 Stunden konstant fließen lässt, der die Wirtschaft konstant versorgt, der die Krankenhäuser, die Polizei, die Feuerwehr und überhaupt alle öffentlichen Einrichtungen konstant versorgt und der die Gesellschaft auch preislich gesehen prosperieren lässt, ist nichts, was in den Windmühlen bis heute hinreichend angelegt ist”. Mehr…
- 18. März Der heutige SPIEGEL enthält einen hervorragenden Essay des pragmatischen Umweltschützers Bjorn Lomberg. Der Däne erklärt, warum die deutsche Förderung erneuerbarer Energien wirkungslos ist, und wie eine rationalere Politik aussehen muss. Mehr…
- 18. März In der Westdeutschen Allgemeinen Zeitung ist von einem Brandbrief der Windenergiebranche an den nordrhein-westfälischen Umweltmininister zu lesen. Wenn die von BM Dr. Rösler und BM Altmaier vorgestellten Kürzungspläne bei den Subventionen für Windstrom umgesetzt würden, seien 80% aller Planungen für neue Anlagen in NRW akut gefährdet, warnt und droht demnach die Firma Enercon. Mehr…
- 11. März Im heutigen SPIEGEL werden erstmals die ökologischen Schattenseiten der Erneuerbaren Energien thematisiert. Ein bemerkenswerter Artikel stellt die bisher weitgehend ignorierten Zielkonflikte und die eine Unterordnung des Naturschutzgedanken befördernde politische Gemengelage präzise dar. Mehr…
- 9. März In der FAZ zieht Winand v. Petersdorf eine ernüchternde Bilanz der Energiewende-Politik und warnt davor, diese als “alternativlos” zu sehen. Auch einige falsche Prämissen [vgl. hier] dieser Politik – insbesondere die vermeintliche Relevanz für den Klimaschutz – werden benannt. Mehr…
- 8. März In der Südddeutschen Zeitung ist heute von dubiosen Geschäftspraktiken in der “Öko”-strombranche zu lesen. Mitunter operieren windige Unternehmen bei der Acquise von Investoren ebensowenig sauber wie bei der Produktion von Strom. Mehr…
- 5. März Die Einsicht, dass Ökostrom mit “Öko” wenig bis nichts zu tun hat, ist in den überregionalen Medien angekommen. Diesem wunderbaren Artikel von Ulli Kulke ist nichts hinzuzufügen. Schon der Titel “Vogelfrei dank Ökostrom” trifft den Nagel auf den Kopf. Mehr…
- 1. März Ein Kommentar in der WELT zeigt Parallelen in der Subventionspraxis bei den Erneuerbaren Energien und der Agrarpolitik auf. Demnach ist die Energiewende die moderne Milchkuh. Mehr…
- 28. Feb. In der WELT ist von Vorhaben des Bundesfinanzministers zu lesen, die dem Geschäftsmodell des Bürgerwindparks schwer zu schaffen machen dürften. Herr Schäuble „bereitet derzeit nach EU-Vorgaben ein Gesetz zur Eindämmung des so genannten Grauen Kapitalmarktes vor: Strenge Regeln sollen sicherstellen, dass windige Anlagebetrüger mit dem Geld ihrer ahnungslosen Kunden kein Unheil mehr anrichten können.“ Naturgemäß sind die Sprecher von Greenpeace Energy & Co. in Aufruhr. “Über den Bundesrat versucht die Ökostrom-Lobby bereits, die Auswirkungen der Finanzmarktregulierung auf ihre Branche abzumildern.“ S. 9 der Print-Ausgabe.
- 27. Feb. Mit der Aussage „Wir haben mit dem EEG ein Schlaraffenland geschaffen“ wird der Bundesumweltminister heute im Tagesspiegel zitiert. Mehr… Diese Darstellung findet der energiepolitische Sprecher des Unternehmens Greenpeace Energy jedoch „nicht fair“. Siehe bzw. höre: Min. 1:08:45
- 27. Feb. In Baden-Württemberg legt SPD-Fraktionschef Schmiedel sein Wertesystem offen: Eine nachhaltige Energieversorgung müsse im Zweifel Vorrang haben vor Natur- und Artenschutz. Er sorgt er sich, dass Windkraftinvestoren von den „unteren Naturschutzbehörden in den Landratsämtern gequält würden.“ Mehr… Inwiefern der von ihm propagierte Windkraftausbau einer solchen nachhaltigen Energieversorgung dienlich ist, lässt Herr Schmiedel allerdings unbeantwortet. Beim Thema “Nachhaltigkeit” bestehen Wissenslücken. Mehr…
- 25. Feb. In der Debatte um eine Strompreisbremse positioniert sich die SPD und zwischen den Grünen und der Regierung. Mit „Umschichtungen“ i.H.v. drei Mrd. Euro sollen die Kosten der EEG-Förderung (mehr als 20 Mrd. Euro) gebremst werden. Ein knappes Drittel dieser leichten Einsparung will die SPD aus der Absenkung der Vergütungssätze für neue Windkraftanlagen an Land – von 9 Ct auf 6,5 Ct pro KWh – erzielen. Die [aus unserer Sicht besonders fragwürdige] verlängerte Anfangsvergütung nach Art. 29 Abs 2. EEG bleibt davon offenbar unberührt. Mehr…
- 25. Feb. Im Deutschlandfunk tauschen die energiepolitischen Sprecher von SPD und CDU, ein einschlägig versierter Ökonom sowie der energiepolitische Sprecher des Energieversorungsunternehmens Greenpeace Energy ihre Ansichten und Argumente zum Thema Strompreisbremse und EEG-Förderung aus. „Wenn die Strompreisbremse so kommt, wird südlich von Hannover kein Windrad mehr gebaut“ lautete dabei eine –als düstere Prophezeiung intendierte– Aussage des „Öko“strom-Lobbyisten. Mehr…
- 22. Feb. Die „SPD zeigt sich offen für Reform der Ökostromförderung“ ist auf S. 14 der heutigen FAZ zu lesen. Gerrit Duin, Wirtschaftsminister in Nordrhein- Westfalen und Verhandlungsführer der SPD über die “Strompreisbremse”, nannte Altmaiers Kostenschätzung von einer Billion Euro zwar “abenteuerlich”, setzte aber hinzu: “Wir müssen aufpassen, dass die Energiewende sowohl für die Menschen als auch für die Unternehmen bezahlbar bleibt.” Das EEG habe “eine Welle von Zahlungsverpflichtungen für bestehende Anlagen im mehrstelligen Milliardenbereich ausgelöst”. Deshalb “müssen wir uns endlich an grundlegende Reformen bei der Förderung der Erneuerbaren heranwagen, um wenigstens das weitere Anwachsen in den Griff zu bekommen”. Kurzfristige Maßnahmen, “die schnell wirken und uns für die grundlegenden Reformen nicht binden”, könnten dafür die benötigte Luft verschaffen, sagte Duin.
- 21. Feb. In der heutigen Ausgabe der ZEIT (S. 14) wird Johannes Lackmann, ehemaliger Vorsitzender des Bundesverbandes Erneuerbare Energien, als „Seitenwechsler“ porträtiert. Als Cheflobbyist einst Installateur des EEGs, sei er nun zu einem Kritiker der hohen Vergütungssätze geworden. „Energiepolitik, glaubt Lackmann, habe die Menschen korrumpiert bis ins Mark. »Ol und Gas kaufen wir zum großen Teil von Kleptokratien, und nun haben wir uns selbst ein System geschaffen, in dem es nur ums Geld geht.« Dem Artikel zufolge ist Lackmann gegenüber den Verlockungen als Betreiber eines Bürgerwindparks selbst nicht immun: „Wenn der Staat schon Subventionen verschenkt, dann will ich sie mit meinen Windparks über die Bürgerbeteiligung auf möglichst viele Leute verteilen.«
- 19. Feb. In der Ostfriesenzeitung macht der Geschäftsführer der Firma Enercon, zentraler Profiteur des subventionsgetriebenen Windkraftausbaus, seinem Ärger über die [u.E. viel zu zögerlichen] Reformvorhaben des Bundesumweltministers Luft. Die geplante Vorgehensweise sei ein fataler Rückschritt, an dem letztlich die Energiewende scheitern könne. [Unsere Einschätzung: 1. Genau das Gegenteil ist zutreffend. 2. Die Rethorik ist erhellend.]. Mehr…
- 19. Feb. Bundesumweltminister Altmaier dämmert langsam, dass seine Vorstellung, das EEG im Konsens reformieren zu können, illusorisch ist. In der heutigen FAZ-Interview räumt er erstmals ein, dass Besitzstände angetastet werden müssen. Den Fakt, dass der Windkraftausbau alten Kohlekraftwerken zu einer Renaissance verholfen hat, erkennt er als “Kollateralschaden des EEG” an. Die Kosten der Energiewende veranschlagt er bei bis zu einer Billion Euro. Mehr…
- 18. Feb. In der FAZ spricht sich der sächsische Ministerpräsident Tillich für den Ersatz des EEGs durch ein Quotenmodell aus. Dies ist die erste Positionierung eines Ministerpräsidenten in diese Richtung. Mehr… [Unsere Einschätzung: Herr Tillich benennt die Fehlanreize des EEG korrekt. Seine Überlegungen in Richtung technologisch und regional differenzierter Quoten bergen u.E. jedoch die Gefahr, dass die ökonomischen und ökologischen Vorteile einer Quotenmodells verspielt werden. Diese Ausführungen klingen für uns nach Verschlimmbesserung. Man kann auch in einem Quotenmodell vieles falsch machen.]
- 14. Feb. Gleich mehrere Artikel nehmen heute kritisch zum EEG und den dadurch hervorgerufenen Fehlentwicklungen Stellung. Im Handelsblatt wird der nationale Alleingang Deutschlands in der Energiepolitik als fatale Fehlentscheidung auf dem Weg zu einer erfolgreichen europäischen Zusammenarbeit beurteilt. Die FAZ sieht im EEG ein zum Scheitern verurteiltes Auslaufmodell, erwartet aber vor der Bundestagswahl keine wirkungsvollen Maßnahmen. Dabei zählt jede Woche. Ein Kommentar in der SZ warnt ebenfalls vor zu langem Zögern.
- 11. Feb. Der Bundeswirtschaftsminister hat neue Vorschläge für die Begrenzung der Kosten der „Öko“strom-Förderung vorgelegt. Die auf anderthalb Seiten niedergelegten Ideen aus seinem Ministerium werden als “Ergänzung” zur “Strompreisbremse” von Umweltminister Peter Altmaier bezeichnet. Konkret wird vorgeschlagen, die garantierten Abnahmepreise nach dem Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) nur noch Kleinstanlagen zuzugestehen. Auch Fehlentwicklungen bei der Windenergie werden erstmals thematisiert. Mehr…
- 10. Feb. In Hallstadt (bei Bamberg) trafen sich heute Vertreter/Innen von Vereinen, Organisationen und Bürgerinitiativen aus Unter‑, Mittel‑, Oberfranken und der Oberpfalz. Sie schmieden ein Bündnis gegen den weiteren Bau von Windrädern in Bayern. Mehr… Derzeit haben die Planungsverbände im Freistaat Vorrang- und Vorbehaltsflächen für ca 4.000 (!) WKAs ausgewiesen. Also weit mehr als die bisher genannten Zahlen von rund 1.000 Windrädern. Die bisher in Bayern installierten Windkraftanlagen erreichten im letzten Jahr 1.560 Volllaststunden. Das Jahr 2012 dauerte in Bayern 8.760 Stunden. Diese Lücke kann auch mit einer Vervierfachung der Anlagen nicht geschlossen werden. Es gibt nämlich keine Akkus.
- 9. Feb. In der FAZ ist von den Sorgen der Bewohner des “Energiewende-Dorfes” Jühnde zu lesen. Die Gemeinde profitiert über Biogasanlagen bereits seit geraumer Zeit massiv vom Subventionsystem des EEG. Nun fürchten die Projektierer eines “Bürger- bzw. Freiherr-Windparks” um ihre Renditen und möchten daher so schnell wie möglich die zwanzigjahrelangen Subventionsströme sichern. [Aus unserer Sicht erhellend: die Selbstverständlichkeit, mit der die Subventionaspiranten davon ausgehen, dass 80 Millionen Deutsche bereit sind, die pseudo-ökologische Pseudo-Autarkie zu finanzieren. Auch die Rhetorik vom “GAU” ist u.E. bezeichnend – hier werden Ur-Ängste angesprochen]. Mehr…
- 6. Feb. Der Bundesverband der Energie- und Wasserwirtschaft (BdEW) veröffentlicht die Aktualisierung seiner Broschüre das “EEG in Zahlen”. Das Werk hat sich mittlerweile zum Standardwerk zur systematischen Befassung mit den Themen Erneuerbare Energie und EEG-Förderung entwickelt. Den neuesten Zahlen zufolge hat sich der implizite Länderfinanzausgleichsausgleich noch verstärkt; derweil wurde bei den installierten Anlagen die 1‑Millionen-Marke überschritten. Der Anteil der Windkraft an der gesamten Stromerzeugung ist auf 7,3% gesunken. Die in Windkraftanlagen erzeugte Strommenge ist dabei trotz eines Zubaus an Erzeugunskapazität rückläufig. Der Verband hält das EEG-Fördersytem für dringend reformbedürftig. Mehr…
- 1. Feb. Der Wirtschaftsrat der CDU bringt sich in die Diskussion um die EEG-Reform ein. Das “Marktintegrationsmodell” sieht u.a. vor, den Produzenten von “Ökostrom” an der Verantwortung für die Systemstabilität zu beteiligen. [Unsere Einschätzung: Im Prinzip geht der Vorschlag in Richtung eines Quotenmodells und ist eindeutig zu begrüßen. Bezeichnend jedoch, dass BM Altmeier sogleich versichert, er wolle den Einspeisevorrang “nicht zur Disposition stellen”, um die Ökoenergie-Lobby nicht zu sehr zu verärgern und deren Verhandlungsbereitschaft hinsichtlich einer Reform des EEG nicht zu gefährden. Wir finden: wer einen Sumpf trockenlegen will, sollte eine gewisse Verärgerung der Frösche in Kauf nehmen.] Mehr…
- 1. Feb. In einem Beitrag für den TAGESSPIEGEL bringt Prof. Lüder Gerken die Kritik am derzeitigen Subventionssystem sowie die sinnvollen Alternativen dazu auf den Punkt. Die ökologischen Vorteile des von ihm [und uns] geforderten Weges einer europäischen Quotenregelung hätten u.E. noch stärker herausgestellt werden können. Mehr…
- 30. Jan. Die deutsche Industrie bleibt gegenüber der Energiepolitik der Bundesregierung kritisch. In seiner ersten Jahrespressekonferenz als neuer BDI-Präsident stellte Ulrich Grillo gestern einige Punkte Altmaiers infrage und erhob Vorwürfe bezüglich des Gesamtansatzes. Grillo sagte: “Von den Kernforderungen jeder Energiepolitik, dass Energie sicher, sauber und bezahlbar sein muss, hat sich Deutschland deutlich entfernt.” (S. 7 des heutigen Handelsblatts).
- 30. Jan. Im Interview mit der Berliner Zeitung macht sich Bundeswirtschaftsminister Dr. Rösler erneut für eine Reform des EEGs stark. Die Vorschläge des Kollegen Altmeiers seien richtig, könnten aber nur der Auftakt zu einer substantiellen Änderung sein. “Jeder Tag, an dem andere eine grundlegende Überarbeitung des EEG hinauszögern, ist ein verlorener Tag. Denn an jedem dieser Tage werden Anlagen zu den alten Konditionen installiert”. [Wir finden: Dr. Rösler liegt absolut richtig. Leider versäumt es der Minister, auf die ökologischen Vorzüge seiner Vorschläge hinzuweisen. Siehe dazu]. Hier finden Sie das Interview. Mehr…
- 28. Jan. Laut der Hessisch-Niedersächsischen-Allgemeinen sollen im “Märchenland Nordhessen” demnächst 800 Anlagen von 200m Höhe in die Wälder und auf die Berge gesetzt werden. Mehr… Im ökologisch besonders sensiblen Werra-Meissner-Kreis sollen es allein 50 Anlagen werden. Mehr… Dazu war zuvor eigens der europarechtliche Naturschutz in Frage gestellt worden. Mehr dazu hier. Zur Situation in Hessen insgesamt können Sie hier mehr erfahren.
- 28. Jan. Beim Weltwirtschaftsforum fand RWE-Chef Peter Terium deutliche Worte für die deutsche Energiepolitik: “Die Energiewende ist aus dem Ruder geraten”, sagte er gestern in Davos. “Die Kosten der Energiewende drohen die deutsche Volkswirtschaft zu überfordern” , so dem Handelsblatt zufolge Teriums Befürchtung (S. 20 der heutigen Ausgabe). Derweil gab Bundesumweltminister Altmeier heute bekannt, den Anstieg der EEG-Umlage kurzfristig und vorübergehend deckeln zu wollen [Unserer Einschätzung: Flickschusterei].
- 23. Jan. Vor dem Hintergrund des immer offensichtlicher werdenden Reformbedarfs bei der “Öko”-stromförderung ‑jedoch dessen völlig ungeachtet- beschloss die Regionalversammlung Nordhessen heute, eigentlich besonders schützenswerte FFH-Gebiete in die Suche nach Standorten für Windkraftindustrieanlagen einzubeziehen. Aus unserer Sicht wird damit europarechtlicher Naturschutz in Frage gestellt. Mehr…
- 22. Jan. Im Interview mit dem Handelsblatt bekräftigt Bundeswirtschaftsminister Dr. Rösler seine Forderung, das EEG noch in dieser Legislaturperiode zu reformieren. Er spricht sich für die Einführung (von Elementen) eines Quotenmodells aus. Dabei verweist der Minister auf die EEG-bedingten Belastungen von Unternehmen und Verbrauchern. Das Übel der steigenden Strompreise müsse an der Wurzel gepackt werden. Mehr… Was Herr Dr. Rösler leider unerwähnt lässt, sind die potenziellen ökologischen Vorteile eines solchen Systemwechsels. Hier dazu mehr…
- 17. Jan. Da wir immer wieder mit dem für unser Anliegen eigentlich nicht wirklich relevanten Thema “CO2-Emissionen” konfrontiert und dazu befragt werden, haben wir uns heute einmal ausführlicher den einschlägigen Zahlen gewidmet. Das Ergebnis finden Sie hier.
- 16. Jan. Die Berliner Zeitung berichtet heute vom Plan der Bundesregierung, Speicher für private Solaranlagen im Umfang von 50 Millionen Euro zu fördern. Die Sinnhaftigkeit dieser neuen Subvention wird [Anm.: u.E. zurecht] in Frage gestellt. Gegenüber dem gesamten Umverteilungsvolumen des EEG ist dies jedoch eine quantité négligeable. Mehr…
- 13. Jan. Während die Fehlentwicklungen bei der Förderung Erneuerbarer Energien immer offenkundiger werden, reagieren die Anhänger des Subventionssystems heute mit einem publizistischem Gegenschlag. In einer Anzeige in der FAZ plädiert eine Phalanx aus Profiteuren und Installateuren des EEG vehement für die Beibehaltung dessen, was unabhängige Experten schlicht “Wahnsinn” nennen. Die ins Feld geführten Argumente entsprechen weitgehend den auf Vernunftkraft.de diskutierten und demaskierten Mythen. Auch die Nebelkerzen “Bürgerwindpark” und “lokale Wertschöpfung” werden bemüht. Bezeichnenderweise sucht man die Begriffe “Volllaststunden”, “gesicherte Leistung” und “Grundlast” vergeblich. Suchen Sie selbst.
- 11. Jan. Nach Berechnungen des Bundesverbands der Deutschen Energie- und Wasserwirtschaft (BDEW) hat Deutschland im vergangenen Jahr einen Strom-Exportüberschuss i.H.v. 23 Milliarden Kilowattstunden erzielt. Dieser Strom wurde weitgehend verschenkt oder sogar gegen Abnahmeprämien außer Landes gebracht. Grund sind der ungezügelte Ausbau erneuerbarer Energien und die daraus folgenden Verwerfungen auf dem Markt für konventionelle Erzeugung. Mehr… Im Übrigen weisen die Berechnungen auf interessante Effekte der “Energiewende” hin: Trotz des Ausbaus erneuerbarer Energien ist der Anteil des Kohlestroms in Deutschland im Jahr 2012 gestiegen. Der Braunkohleanteil am Strommix kletterte von 24,6 auf 25,6 Prozent, der von Steinkohle von 18,5 auf 19,1 Prozent. Warum dies nur scheinbar ein Paradox ist können Sie hier nachlesen.
- 8. Jan. Bundeswirtschaftsminister Dr. Rösler fordert eine Reform des EEG noch in dieser Legislaturperiode: „Jede weitere Verzögerung kostet viel Geld, das können wir uns nicht länger leisten“ erklärt der Minister. Mehr… Zu Ergänzen wäre: Jede Verzögerung bedeutet, dass massive Anreize zum exzessiven Aufbau von nicht benötigten Kapazitäten an schlechten Standorten fortbestehen. Zu Lasten der Natur. Mit dem Chef der DENA könnte man auch sagen: Jede Verzögerung bedeutet, dass der Wahnsinn weiter grassiert.
- 7. Jan. “Deutschlands Ökostromerzeuger haben im vergangenen Jahr für die Energie erstmals mehr als 20 Milliarden Euro bekommen. An der Börse, wo der Strom verkauft werden muss, war dieser allerdings nur 2,9 Milliarden Euro wert” ist heute in der FAZ zu lesen. Mehr… Einziger Recherchefehler: es gibt keinen Ökostrom (Warum lesen Sie hier).
- 4. Jan. Die britische Zeitschrift The Spectator greift die Ergebnisse einer zoologischen Studie des deutschen Leibniz Instituts für Zoo- und Wildtierforschung auf. Demnach vernichten deutsche Windkraftanlagen in großem Ausmaß Fledermaus- und Greifvogelpopulationen. Mehr…
- 3. Jan. Auf EURACTIV, der Plattform für europäische Nachrichten, kritisiert der Erneuerbare Energien Experte Gregor Czisch den konzeptionellen Notstand der Politik in Sachen Energiewende. Wildwuchs von unten und widersprüchliche Signale ersetzten die notwendige Koordinierung. Es fehle der Blick für’s Ganze, bemängelt der Kasseler Ingenieur und Physiker. Mehr…
- 1. Jan. Hinsichtlich des Zubaus an Erzeugungskapazitäten für [Anm.: nicht grundlastfähigen, stets der Absicherung durch konventionelle Kraftwerke bedürftigen, dabei jedoch deren Rentabilität und die Netzstabilität gefährdenden] Photovoltaik-Strom stellte 2012 erneut ein Rekordjahr dar. Die FAZ widmet diesem zweifelhaften Rekord einen Artikel und kommentiert die deutsche Solarposse.
2013
- 28. Dez. Wie die WELT heute berichtet, ist man in Polen nicht länger bereit, zugunsten des unkoordinierten Ausbaus der deutschen Windstromkapazitäten Instabilitäten des eigenen Stromnetzes in Kauf zu nehmen. Sogenannte Phasenschieber sollen die unkontrollierte Einspeisung überflüssigen deutschen “Öko”-stroms ins polnische Netz verhindern. Die absurde Situation, dass deutsche Windindustrieanlagen wegen zu viel Wind abgeschaltet werden, wird nun verstärkt auftreten, warnt die DENA. Zumal auch andere Nachbarn der importierten Instabilität aus deutschen Landen überdrüssig sind. Dass windige Industrielle um Ihre Renditen fürchten müssen, ist jedoch auszuschließen – der deutsche Stromkunde zahlt auch für nicht-produzierten Strom. Mehr dazu hier.
- 28. Dez. “Die Energiewende geht gleichzeitig zu schnell und zu langsam voran” erklärt DIHK-Präsident Driftmann heute der dapd. Der viel zu überhastete Ausbau von Windkraftkapazitäten in Verbindung mit schleppendem Netzausbau treibe unnötig die Kosten in die Höhe. Die weitere Kostenexplosion müsse durch eine grundlegende Reform des EEG verhindert werden. Mehr…
- 20. Dez. In der FAZ zieht Andreas Mihm eine Bilanz der bisherigen Energiewendepolitik. Vieles passé nicht zusammen. Die Hälfte der Länder wolle mit eigenem EEG-Strom autark werden, die andere Hälfte Wind- und Sonnenstrom exportieren. Dahinter stünden umweltpolitisch verbrämte große wirtschaftliche Interessen. “Die größte Gefahr für die Energiewende ist nicht mangelnder Ehrgeiz im Energiesparen, die größte Gefahr liegt in den durch das EEG verursachten Störungen.” Mehr…
- 17. Dez. Dem DIHK-“Energiewende-Barometer” zufolge sehen die mittelständischen Unternehmen die energiepolitischen Entwicklungen mit Skepsis und Sorge. Bei der heutigen Abschlussveranstaltung zum DIHK-Jahresthema legten auch EU-Kommissar Oettinger und die parlamentarische Staatssekretärin Reiche (BMU) ihre Einschätzungen zu Stand und Perspektive in Sachen Energiewende dar. Der rasante und ungesteuerte Zubau an Erzeugungskapazitäten für EEG-Strom wurde dabei von beiden als Problem benannt. Mehr…
- 16. Dez. Prof. Dr. Dietmar Edenhofer, vom Potsdamer Institut für Klimafolgenforschung (PIK) ist als Skeptiker der Erneuerbaren-Energien-Politik bisher wenig, als Warner vor dem Klimawandel hingegen stark in Erscheinung getreten. Heute weist er auf die Inkohärenz von Emissionshandelssystem und der Förderung erneuerbarer Energien hin und fordert, letztere europaweit zu harmonisieren. Mehr…
- 12. Dez. Matthias Kurth, der ehemalige Präsident der Bundesnetzagentur, macht auf grundlegende „Fehler im System“ der Energiewende-Politik aufmerksam. Als Quintessenz seiner Analyse plädiert er dafür, „schnellstmöglich vom erratischen Rettungsmodus auf ein europäisch koordiniertes, neues Gesamtkonzept des Energiemarkts umzustellen“. Sonst lerne das Ausland von unserer Energiewende nur, wie man es besser nicht macht. Mehr…
- 10. Dez. Der Präsident des Bundesverbandes der deutschen Industrie (BDI), Prof. Dr. Hans-Peter Keitel, macht seinem Unmut hinsichtlich des politischen Managements der “Energiewende” Luft. Seine Kritik bezieht sich u.a. auf die mangelnde Marktintegration der erneuerbaren Energien sowie Rückfalle in die Kleinstaaterei. „Wir sollten viel stärker europäisch denken, als in regionale Autarkievorstellungen zurückzufallen.“ Mehr…
- 4. Dez. Das Beratungsunternehmen MC Kinsey präsentiert die 2. Auflage ihres vierteljärlich geplanten “Energiewende-Index”. Diesem zufolge ist die Zielerreichung bei den wesentlichen der von der Bundesregierung selbst gewählten Indikatoren (Anm.: deren Sinnhaftigkeit nicht hinterfragt wird) unrealistisch bis ausgeschlossen. Mehr…
- 3. Dez. In der WELT attestiert Professor Fritz Vahrenholt, Naturwissenschaftler, Pionier der Erneuerbaren Energien und hauptamtlicher Naturschützer, der deutschen Energie- und Klimapolitik irrationale Züge und naturzerstörende Wirkungen. Mehr…
- 1. Dez. In der Dezember-Ausgabe der Fachzeitschrift “energiewirtschaftliche Tagesfragen” werden die für die Umweltfreundlichkeit, Verlässlichkeit und Bezahlbarkeit der Energieversorgung langfristig maßgeblichen, aber kurz- bis mittelfristig zu entscheidenden Zukunftsfragen diskutiert. Auf fachlich anspruchsvollem Niveau beschreiben unabhängige und fachlich versierte Wissenschaftler energiepolitische Stellschrauben und technologische Optionen. Mehr…
- 29. Nov. Nach Informationen des Handelsblatts beabsichtigt die Europäische Kommission, das Erneuerbare Energien Gesetz (EEG) als staatliche Beihilfe einzustufen. In Brüssel wird das EEG aus Wettbewerbsgründen seit langem sehr kritisch gesehen. Die offizielle Einstufung als Beihilfe würde der KOM erlauben, das in seinem Ausmaß europa- und weltweit einmalige Subventionssystem strenger unter die Lupe zu nehmen. Mehr…
- 28. Nov. Wie heute bekannt wurde, mussten die deutschen Stromverbraucher der Windkraftindustrie im letzten Jahr 407 Gigawattstunden nicht erzeugten Strom entlohnen. Das entspricht dem Jahresbedarf einer Kleinstadt. Mehr…
- 23. Nov. 2012: Die FAZ thematisiert die Auswirkungen der „Energiewende“ auf die biologische Vielfalt und insbesondere die Vogelwelt. Demnach kommt eine Untersuchung des Dachverbands Deutscher Avifaunisten zum Ergebnis „dass die Auswirkungen des Klimawandels auf die Bestandsentwicklung unserer Brutvögel bisher noch schwach, die Auswirkungen der Klimapolitik (Energiepolitik) dagegen dramatisch” sind. Mehr…
- 16. Nov. EU-Energiekommissar Oettinger übt drastische Kritik am deutschen Alleingang in der Energiepolitik. “Wenn die Deutschen in zehn Jahren ausgestiegen sind aus der Kernkraft, findet Oettinger, steigen die Polen gerade erst richtig ein. Die Energiewende als vernachlässigenswerte Petitesse der Weltgeschichte.” Mehr…
- 13. Nov. EU-Energiekommissar Oettinger unterstreicht seine Ambitionen für einen Energiebinnenmarkt. Auch der Ausbau Erneuerbarer Energien müsse harmonisiert werden. Nach Informationen der Süddeutschen Zeitung plant die EU-Kommission einen neuen Vorstoß. “Zum Entsetzen von Umweltschützern missfällt Oettinger vor allem der Wildwuchs bei der Ökostromförderung” ist in der SZ zu lesen. Anm.: In diesem Punkt sind die Münchner offenbar schlecht informiert. Denn wer die Umwelt wirklich schätzt, kann diese Initiative aus Brüssel nur begrüßen. Mehr…
- 12. Nov. Der Rundfunk Berlin Brandenburg sendet einen Beitrag über die Auswirkungen der Windkraftindustrie auf die brandenburgische Landschaft. In der Anmoderation wird die Windkraft als Alternative zu konventionellen Energieträgern dargestellt. Warum sie dass nicht ist, können Sie hier nachlesen. Die Reportage des RBB können Sie hier ansehen.
- 12. Nov. Stephan Kohler, von der Deutschen Energieagentur DENA, fordert ein Ende der ziellosen Subventionen hiesiger Wind- und Sonnenkraft. Im SPIEGEL erklärt der Leiter des halbstaatlichen Kompetenzzentrums für Erneuerbare Energien und Energieeffizienz, warum die EEG-Förderung “einfach Wahnsinn” ist und dringend abgeschafft gehört. Mehr…
- 11. Nov. Die ZEIT macht auf Ineffizienzen in der Subventionspraxis aufmerksam und fordert ein Ende der Kleinstaaterei bei der Energiewende: “Ein Architekt, der die Sonnenterrasse an der Nordseite eines Hauses plant, würde gefeuert, ein Gärtner, der seinen Elektromäher mit Verlängerungskabel im Dachgeschoss anschließt, für verrückt erklärt. In Europas Energiepolitik gehören Fehlplanungen und Verrücktheiten zur Folklore, sie werden sogar mit Milliarden subventioniert.” 26 EU-Staaten muss man zugute halten, dass die gewichtigsten Beiträge zu dieser Folklore aus deutschen Landen stammen. Mehr…
- 7. Nov.: Der Sachverständigenrat zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung stellt sein neues Jahresgutachten 2012/13 vor. Im fünften Kapitel widmen sich die Wirtschaftsweisen der Energiepolitik. Sie üben deutliche Kritik am gegenwärtigen Subventionssystem des EEG. Der völlig übereilte Ausbau an Erzeugungskapazitäten im Bereich Windkraft und Photovoltaik gefährde die Ziele der Energiewende und schade dem Gemeinwohl. Mehr…
- 25. Okt. Technologischer Durchbruch: Im mittelhessischen Hattenheim geht eine völlig neuartige Windkraftanlage in Betrieb. Zu einem Bruchteil der Kosten liefert sie völlig umweltschonend ähnliche Leistungen, wie die 23.000 andernorts installierten Anlagen. Das innovative Designmerkmal der imperativen Diagonalen soll europaweit zum technischen Standard erklärt werden. Mehr…
- 22. Sept. Der britische Telegraph beschreibt Illusionen der deutschen Energiepolitik und sieht Windkraft-Chaos als Warnung für Großbritannien. In brief, Germany’s renewables drive is turning out to be a disaster. Mehr…
- 13. Sept. Die deutsche Akademie der Technikwissenschaften stellt die Ergebnisse ihrer Projektgruppe “Energiewende finanzierbar gestalten” vor. Diese Projektgruppe setzte sich aus Mitgliedern des Sachverständigenrates und des Potsdamer Instituts für Klimafolgenforschung zusammen. Das Abschlussgutachten finden Sie hier. Zu den dringenden Empfehlungen gehören eine Reform des EEG im Sinne einer Erhöhung der Kosteneffizienz sowie ein europäisch abgestimmtes Vorgehen beim Ausbau der Erneuerbaren Energien. Bei der Podiumsdiskussion herrscht Einvernehmen, dass neue Erzeugungskapazitäten für nicht grundlastfähigen Strom (Windkraft und PV), das Letzte ist, was kurz- bis mittelfristig in Deutschland benötigt wird.