Am 21. März 2017, dem Tag des Waldes, gedachte die Bliesendorfer Kirchengemeinde aller von sinnloser Zerstörung bedrohter Wälder. Eveline Kroll berichtet:
Waldbesinnung in der Bliesendorfer Kirche Es ist fünf vor zwölf für den Wald, so zeigte es die angestrahlte Kirchturmuhr in Bliesendorf zu einer Waldandacht am 21. März, dem internationalen Tag des Waldes. Im inneren der Kirche besinnliche Ruhe, gedämpftes Licht und vorne im Altarraum ein “Steinkreuz” mit 450 Teelichtern, die die 450 Waldbäume symbolisieren, die für ein Windrad gefällt werden müssten. Die farbige Ausleuchtung der Bilderausstellung der “Bliesendorfer Waldspatzen”, die die vielfältigen Gefahren für den Wald zeigen, bringt die Farben mystisch zum Leuchten. Pfarrer Dr. Uecker hielt die Waldandacht, die mit vorgetragenen Texten der Jungen Gemeinde und der Bürgerinitiative abwechselnd mit besinnlicher Musik auf die Bedeutung des Waldes aufmerksam machte. “Der Wald – nur ein Steinwurf entfernt und doch unendlich fern” sollte verdeutlichen, dass man ihn bewusster und achtsamer wahrnehmen sollte. Bei der Frage “Wer ist ist unschuldig, wer hat damit nichts zu tun?” und den zum Nachdenken anregenden Antworten wurde dann jedem der ca. 70 anwesenden Gäste bewusst, dass wir alle nicht ganz unschuldig sind und mit unserem eigenen Handeln noch ganz viel für den Wald und die Natur tun können. Nach den Worten von Herrn Dr. Uecker “Unschuldig ist der Wald – ihn haben wir aufgesucht- auf ihn wollen wir uns besinnen – denn es ist den Bäumen die Axt schon an die Wurzel gelegt” und besinnlicher Musik gab es am Pfarrhaus noch einen regen Gedankenaustausch an der Feuerschale bei Waldsuppe, Waldstullen, Waldglühwein und Waldtee. |
VERNUNFTKRAFT. dankt der Vernunftbürgergemeinde um Eveline Kroll und dem Pfarrer Dr. Uecker für diesen stillen Denkanstoß.