Am 20. August 2012 übernahm Prof. Dr. Fritz Vahrenholt den Vorstand der Deutschen Wildtierstiftung.
Zu seiner Vita siehe. Als Pionier der Erneuerbaren Energien Branche, Professor für Chemie und ehemaliger Hamburger Umweltsenator ist Herr Professor Vahrenholt in Sachen Energiepolitik und Umweltschutz ein ausgewiesener Fachmann.
Als solcher sieht er, wie wir, die Auswirkungen der “Energiewende” auf die Natur mit großer Sorge.
Seit August 2012 ist Professor Vahrenholt Vorstand der deutschen Wildtierstiftung. In seiner Antrittsrede thematisiert er u.a. die Umweltwirkungen des Ausbaus der Windkraft:
Die Energiewende macht auch nicht halt vor dem Wald.
In vier Bundesländern – Baden-Württemberg, Rheinland Pfalz, Nordrhein-Westfalen und Brandenburg – gibt es mittlerweile Erlasse, die es erlauben, Windkraftwerke im Wald zu errichten. Als Veteran der Windindustrie kann ich Ihnen sagen, das ist ein Katastrophe.
Man braucht eine 6 m breite befestigte Straße zur Windkraftanlage und um die Anlage selbst muss eine mehrere Hektar große Freifläche geschlagen werden: Wenn man das alle 600 Meter im Wald macht, wie etwa im Hunsrück, ist der Wald nicht wiederzuerkennen.
Wir finden schon heute jährlich 200 000 Fledermäuse unter den Windkraftanlagen. Die klugen Tiere orten die Rotoren, fliegen durch sie hindurch und im Lee hinter der Anlage, in der der Luftdruck stark abnimmt, platzen den Fledermäusen die Lungen.
Die vollständige Rede finden Sie hier.
Zur deutschen Wildtierstiftung gelangen Sie hier.
Die Stiftung gibt der Natur und den Wildtieren eine Stimme und möchte der Naturentfremdung entgegenwirken. Was unter dem Decknamen von Energiewende und Klimaschutz in Deutschland derzeit in großem Stil passiert, läuft auf eine großflächige Naturverfremdung bis hin zur ‑zerstörung hinaus. Deren Konsequenz ist die Entfremdung. Denn wer keine naturnahen Landschaften und Lebensräume mehr kennt, dem sind diese fremd.
Insofern sind wir den Zielen der Stiftung eng verbunden.
Einen neueren Beitrag des Präsidenten der deutschen Wildtierstiftung aus dem August 2014 finden Sie hier: