Am 20. Juli 2014 fand im fränkischen Heiligenstadt ein Bürgerentscheid statt.
Zu entscheiden war, ob auf einer Fläche von circa 180 Hektar acht Windkraftanlagen einer Höhe von 200 Metern entstehen sollen. Der von der Gemeinde geplante Windindustriepark soll größtenteils im Landschaftsschutzgebiet Fränkische Schweiz, im Veldensteiner Forst errichtet werden.
Über den tatsächlichen Beitrag zum behaupteten Klimaschutz, die technischen Hintergründe, die gesundheitlichen Risiken und die ökologischen Auswirkungen des Projektes weitgehend desinformiert oder uninformiert, ließ die zur Abstimmung gebetene Bürgerschaft im Vorfeld mehrheitlich eine deutliche Präferenz für das Vorhaben erkennen.
Monika Schenk Gräfin von Stauffenberg erkannte, dass hier einem fehlgeleiteten Zeitgeist mit dem Mittel der Aufklärung entgegengewirkt und Schaden von Mensch und Natur abgewendet werden musste. Sie unterstützte daher die Bürgerinitiative Hohenpolz bei der Ausrichtung einer Diskussionsveranstaltung. Dabei hielt die Gräfin ein flammendes Plädoyer für Vernunft und Moral:
Hier wird nicht nur beeinträchtigt, sondern blindlings, kaltblütig und rücksichtslos zerstört um der Sturheit, dem Machtanspruch und der Profitgier einiger Vertreter und Einwohner dieser Gemeinde willen!
Von den Windparkbefürwortern werden die schönsten Rechnungen aufgemacht, die Bürger mit Geld umworben, doch wie kurzlebig das Geschäft mit der Gewinnung von so genanntem sauberen Strom ist, wissen wir alle. Zuerst hieß es, Photovoltaik sei das Mittel zur Rettung des Klimas, dann wurden die Anlagen wirtschaftlich uninteressant und daraufhin Deutschland ohne Rücksicht auf die Auswirkungen für Boden und Tierwelt mit Maiswüsten für Biogasanlagen überzogen.
Nachdem nun die „Grünen“ selbst zugeben, einen Fehler gemacht zu haben, begraben nun riesige und immer größer werdende Windkraftanlagen Land und Leute unter sich!
Lassen Sie sich das nicht bieten und wehren Sie sich gegen eine blenderische Industrielobby, die Ihnen ein schlechtes Klima-Gewissen einredet und Weltuntergangsstimmung verbreitet. Lassen Sie Ihre Äcker nicht unter Ihren Füßen zubetonieren. Wenn kein Geld mehr fließt, wird man sie schulterzuckend Ihrem Schicksal überlassen! Unsere Heimat und der Horizont mit Schloss Greifenstein ist und bleibt unverkäuflich!
Durch Vorträge von Dr.-Ing. Detlef Ahlborn und Dr. med. Eckhard Kuck leistete VERNUNFTKRAFT. einen Beitrag zur Behebung der oben erwähnten Informationsdefizite.
Der Einsatz am 16. Juli hat sich gelohnt.
Am 20. Juli erzwangen Vernunftbürger auf urdemokratische Weise das Aus für ein unvernünftiges Vorhaben.