Die Bürgerinitiative Höhenland gibt es leider nicht mehr.
Denn die Rechte dieser Bürger wurden mit Füßen getreten.
Sie,
die sich im Jahr 1999 zusammenfanden,
um Ihre Heimat, die naturnahe, offene Landschaft des märkischen Oderlandes,
vor der damals gerade aufkommenden Windindustrialisierung zu bewahren…
…sie haben das Nachsehen gehabt.
Das Nachsehen in einem politischen Prozess, in dem die Aussicht auf Gewerbesteuer- und Pachteinnahmen die notdürftig kaschierten, alles dominierenden Interessen waren.
Nun sehen sich die ehemaligen Mitglieder der BI Höhenland von rund 50 Windindustrieanlagen regelrecht umzingelt.
Die Stille und die herrliche Offenlandschaft sind zerstört. Wie es Menschen geschehen lassen konnten, dass Naturlandschaften in Industriezonen verwandelt wurden, ist den Höhenländern unbegreiflich.
In Umkreis von 15 Km um den Ort Falkenberg befinden sich mittlerweile gleich sechs Windindustriezonen, eine jede mit 10 bis 13 Anlagen bestückt. Im Ort Kruge rücken diese auf 600m an die Wohnbebauung heran. Und der Ausbau soll weitergehen – schließlich gibt es einen Leitstern zu gewinnen.
Viele Menschen müssen unter optischen und akustischen Beeinträchtigungen leiden.
Der ehemals ansässige Rotmilan ist in der Gegend nicht mehr zu sehen und die zahlreichen Fledermäuse, die einst um die Häuser flogen, sind bis auf ganz wenige verschwunden.
Der Status Quo ist alles anderes als erbaulich.
Doch Resignation und Fatalismus liegen den Vernunftbürgern aus Falkenberg fern.
Sie halten den Kontakt zur “Volksinitiative rettet Brandenburg” und treten mit dieser dafür ein, dass der in Brandenburg besonders stark grassierende Windkraft-Irrsinn ein Ende findet.
Gemeinsam mit Vernunftbürgern aus allen Teilen Brandenburgs und Deutschlands setzt die ehemalige BI Höhenland nun zu einem neuen Höhenflug an. Gelandet wird erst, wenn die Energiepolitik wieder erkennbar vernunftgesteuert ist und Mensch und Natur wieder im Mittelpunkt stehen.