Solar und Windkraft boomen. Warum wird die Luft dann schmutziger?
Woran liegt es und wie sieht es aus, wenn die Natur unter die Räder kommt?
58 000 Vögel sterben jährlich durch Windräder Als besonders gefährdet gilt der Rote Milan. Noch gibt es in Deutschland etwa 12.000 Brutpaare. 305.000 Fledermäuse werden pro Jahr getötet. Den Säugetieren platzen in der Nähe der Rotoren durch den Luftdruck oft die Lungen.10 000 m² Wald fallen für ein Windrad Für Großanlagen bis 196 Meter Höhe werden straßenbreite Transportschneisen in den Forst geschlagen.
Diese Fragen zu stellen und die richtigen Antworten sorgfältig zu erarbeiten, ist das große Verdienst von Alexander Wendt. Am 10. März 2014 hat er ein Buch veröffentlicht.
Bis vor kurzem gab es immer eine sehr zuverlässige Methode, um das Wohlwollen ansonsten freundlicher Menschen zu riskieren: Ich musste nur erwähnen, dass ich die Komplettumstellung der deutschen Stromversorgung auf Wind und Sonne für ein Projekt von Esoterikern, Naturwissenschaftsphobikern und fähigen Lobbyisten halte. Nicht, dass mir meine Gesprächspartner daraufhin komplexe Argumente an den Kopf geworfen hätten. Eine Standardentgegnung lautete: Ach, du findest wohl Kernkraft gut? Wenn ich meinen Zweifel an der Weisheit des Plans durchblicken ließ, beispielsweise gleich neben den Drachenfels über dem Rhein einen Windpark in ein Flora-Fauna-Habitat-Gebiet zu klotzen, dessen Rotoren in diesem ausgeprägten Schwachwindgebiet noch nicht einmal nennenswerte Energieausbeute versprechen, hieß es ab und zu: Willst du denn lieber ein Braunkohlemeiler am Rhein? Ein paar Leute fanden außerdem meine habituelle Tarnung hochgradig tückisch: Fahrradfahrer, Vegetarier, ein ökologischer Minifußabdruck im Vergleich zu Margot Käßmann – und dann solche Ansichten.
Aus unserer Sicht ein MUST-READ für jeden Vernunftbürger.
Und ein MUST-UNDERSTAND für jeden Entscheidungsträger.
Danke, Herr Wendt.
Wir verstehen das Werk als das Buch zum Film.
Den passenden Soundtrack finden Sie hier.