lautet die Überschrift eines bemerkenswerten Artikels in der tageszeitung (taz) vom 16.7.2013. Abgesehen davon, dass es sich bei den “Rädern des Fortschritts um Windräder des Rückschritts – alias: nutzlose Sakralbauten – handelt, enthält dieser Kommentar von Ulrike Fokken mehrere aus unsere Sicht sehr treffende Aussagen:
Die politischen Kräfte derjenigen, die sich einst für Natur- und Umweltschutz eingesetzt haben, fokussieren sich heute alleine auf die Energiewende. Dahinter verschwinden alle anderen umweltpolitischen Notwendigkeiten.
Welcher Umweltpolitiker spricht heute noch von Müllvermeidung, Mehrwegsystemen oder Flächenversiegelung? Von Stickstoffeinträgen durch Autos und Laster? Von überdüngten Böden? Dabei hat die Energiewende meist – über die Klimafrage – nur mittelbar mit Umweltschutz zu tun, trägt aber ihrerseits zur Umweltzerstörung bei.
Dass diese Erkenntnis nun selbst in der taz angekommen und solche klaren Aussagen möglich sind, stimmt uns hoffnungsvoll. Danke, Frau Fokken.