Am 30. September 2021 berichteten mehrere Zeitungen und TV-Sender vom unverhofften Einsturz einer Windkraftanlage im Wald beim westfälischen Ort Haltern.
Am Folgetag, dem 1. Oktober 2021, kam es in nicht allzu weiter Entfernung jenes Havarie-Standorts erneut zu einem Störfall:
Ohne davon ahnen zu können, wandten wir uns mit dieser Stellungnahme an die Medien:
Bereits 2017 gab es eine Häufung von Havarien – wir kommentierten dies (zum Artikel), sahen seinerzeit jedoch von einer Pressemitteilung bewusst ab, um vermeintlichen Nebenkriegsschauplätzen keine unangemessene Aufmerksamkeit zu bescheren.
Viereinhalb Jahre später, im Lichte des CFK-Problems und der “Klimapläne”, die – ohne Effekt für das Klima – eine Vervielfachung der Anlagenzahlen implizieren, scheint auch uns eine graduelle Neubewertung angebracht. Die 2017 als Hauptprobleme erkannten Punkte
- existenzielle und manifeste Gefahren für Vögel und Fledermäuse,
- zerstörerische Wirkung auf Flora, Fauna und Böden des Waldes,
- unzureichend erforschte Gesundheitsrisiken durch Emissionen hörbaren und nicht-hörbaren Schalls
- Vernichtung landschaftlicher Schönheit
- auf absehbare Zeit unlösbares Speicherproblems,
- Unfähigkeit besagter Anlagen, eine bedarfsgerechte Versorgung zu gewährleisten,
- Auswüchse am Strommarkt und Kapriolen in den Netzleitstellen,
- Entsorgungsbedarfs für “Energiemüll” und
- zunehmenden Gefährdung der Systemstabilität
gelten mehr denn je.
Über die Auswirkungen der Windkraft-Politik auf
- die Natur,
- die Versorgungssicherheit und
- die Gesundheit
muss dringend und vorrangig geredet werden.
Aber auch das gefährliche Panorama gehört mittlerweile in den Blick.