Am 9. November 2016 stellte der Heyne-Verlag sein fünf Tage später erscheinendes Debattenbuch “Geopferte Landschaften” vor. Neben dem Herausgeber Georg Etscheit hatte der Verlag dessen Mitautoren Harry Neumann, Enoch zu Guttenberg, Johannes Bradtka und Nikolai Ziegler dazu eingeladen, in einem Pressegespräch die Idee zum Buch sowie dessen Inhalte mit Medienvertretern zu diskutieren.
In den Räumlichkeiten des Presseclubs München entfachte die Moderatorin Kathrin Grünhoff ein lebhaftes, mitunter sehr ernstes, fast immer sachliches Gespräch. Die Autoren, die allesamt ohne jedes Honorar nur um der Sache Willen (!) ihre Beiträge zum Sammelband erstellt hatten, vermochten die zentralen Botschaften des gemeinsamen Werkes authentisch und glaubwürdig zu transportieren – jedenfalls in Richtung fast aller Teilnehmer des Gesprächs.
Ein Blatt, das Altbundeskanzler Gerhard Schröder dereinst zu den regierungsrelevanten Leitmedien zählte, gab die wesentlichen Botschaften richtig wieder:
Herr Volker Weinl hat sich ganz offensichtlich mit den Inhalten des Buch beschäftigt, bevor er sich in der Bild am Sonntag dazu äußerte.
Die Person, deretwegen in diesem Beitrag zweimal das einschränkende “fast” auftaucht, ist ein gewisser Robert Braunmüller. Ihm gelang es, jede Befassung mit den präsentierten Argumenten zu vermeiden, seine vorgefasste Meinung über eine ganze Stunde hinweg zu konservieren und sie dann in einer gegen das Podium gerichteten Tirade zu entladen.
Auch die für einen sachorientierten Austausch werbenden Stimmen seiner Kollegen vermochten Herrn Braunmüller nicht davon abzuhalten, seine von jeder Ahnung vom Gegenstand des Kommentars unbefleckte Sicht in der Münchner Abendzeitung zu publizieren. Das “Gesicht dieser Stadt” wurde damit entstellt:
Eine Einordnung der Ausfälle des Herrn Braunmüller liefert dessen Journalistenkollege Jörg Rehmann:
Tröstlich, dass die “Weltstadt mit Herz” nicht nur aus diesem einen, sondern aus über einer Million weiterer Gesichter besteht!
Denn hinter fast allen diesen Antlitzen verbergen sich vernunftaffine Geister und einfühlsame Gemüter, die mit jenem Buch erreicht werden können. Genau diese stellen nämlich die Zielgruppe dar. Sie, die sie unsere Seite sporadisch oder regelmäßig aufrufen, gehören mittenmang dazu:
- Allen, die bereits erkannt haben, wohin diese “Energiewende” führt, möchte das Buch intellektuellen und emotionalen Rückhalt geben und motivieren, für ein Innehalten und Nachdenken einzutreten.
- Allen, die Fehlentwicklungen erkennen, aber an das grundsätzlich Gute der Idee glauben und sich ihr verpflichtet fühlen, möchte es zur vertieften Auseinandersetzung mit Ursachen und Lösungsansätzen der Fehlentwicklungen ermuntern. Denn nur die Bewährung im offenen Diskurs kann gute Ideen zu sehr guten Umsetzungen führen.
- Allen, die ihre ideologische Komfortzone nicht verlassen und bei simplen, aber nachweislich falschen Weltbildern verharren möchten, raten wir vom Erwerb des Buches ab. Es besteht nämlich erhebliche Verunsicherungsgefahr – nicht zuletzt, wenn man sich auf die Geschichte des Deutschtürken Sabri Mete einlässt und womöglich gar versteht, was CEVLEK bedeutet.
VERNUNFTKRAFT. dankt dem Heyne-Verlag für die sehr professionelle und angenehme Zusammenarbeit bei der Erstellung des Debattenbeitrags, für die Courage, die das Publizieren und Bewerben eines dem Zeitgeist nicht konformen Manuskriptes erfordert sowie für die Einladung nach München inklusive gemütlichem Ausklangs bei zünftig-bayerischer Traditionsküche.