Der bayerische Wald ist immer wieder für gute Nachrichten gut: So hatten sich am 26. April 2015 die in technische, ökologische und ökonomische Zusammenhänge eingewiesenen Bürger einem ausgewiesenen Unsinn erfolgreich entgegengestellt.
In der Internetausgabe der Passauer Neuen Presse ist am 10. Mai 2015 von der politischen Nachlese in den Kreisen der örtlichen Grünen und der verhinderten Bürgerwindpark-Betreiber zu lesen. Wenn der Verfasser dieses Artikels die Äußerungen richtig verstanden und wiedergegeben hat, so beweisen die an der Vernunft Gescheiterten, dass sie sich ihren Humor (oder ihre vollständige Ahnungslosigkeit?) bewahrt haben:
Die Kreisverbände Regen und Freyung-Grafenau von Bündnis 90/ Die Grünen (…) sehen die Windkraft nach wie vor als einen wichtigen und unverzichtbaren Baustein der Energiewende. (…) Die Anwesenden waren sich in der anschließenden Diskussion einig, dass Windräder einen wichtigen Beitrag zum Gelingen der Energiewende leisten. Zumal in Bezug auf die Residuallast, da sie als kurzfristig startbare Kraftwerke grundsätzlich in der Lage sind, Versorgungslücken zu schließen. |
Windkraft ist wieder einmal Satire.
Das “kurzfristige Starten” klappt bekanntlich immer dann besonders gut, wenn der Wind derart stark bläst, dass die “Kraftwerke” ihre Nennleistung liefern können – also in Bayern praktisch nie. An vielen tausend Viertelstunden des Jahres 2014 waren deutsche Windkraftanlagen zu grundsätzlich gar nichts Sinnvollem in der Lage – bayerische erst recht nicht:
Plausibler ist da die Geschichte eines Barons aus dem Weserbergland, der sich beherzt am eigenen Schopfe griff, um sich aus dem Sumpf zu ziehen. Offensichtlich sollen hier Faultiere zu Rennmäusen (v)erklärt werden.