Am 23. Mai 2019 war es soweit: Nach achtzig erfolgreichen Generalproben im Odenwald führte Udo Bergfeld aus Siedelsbrunn seine regelmäßig donnerstags für Mensch und Natur demonstrierenden Vernunftbürger zum Außeneinsatz. Bei strahlendem Sonnenschein fand in der Bundeshauptstadt die von ihm initiierte sowie von unserem räumlich nächstgelegenen Landesverband, der Volksinitiative rettet Brandenburg, mitorganisierte “Berlin-Demo” statt.
Eine – insbesondere für einen normalen Werktag! – bemerkenswert große Zahl von gleichdenkenden, ‑fühlenden und ‑leidenden Menschen aus dem ganzen Bundesgebiet und dem benachbarten Ausland folgte dem Aufruf. Sie setzten ein beeindruckendes Zeichen gegen die fehlgeleitete Energiepolitik, deren schädliche Auswirkungen mittlerweile im ganzen Land zu besichtigen sind. Seit der letzten solidarischen Großkundgebung dieser Art hat sich die Situation weiter verschlechtert. In weiße Westen gekleidet, setzten die Teilnehmer dem grassierenden Windwahn ihre Vernunftkraft entgegen. Jeder und Jedem, der sich beteiligt hat und natürlich dem Organisationsteam sei herzlich gedankt!
Besonders gut machte sich das Schiff unserer Mitstreiter vom Aktionsbündnis Freier Horizont, das – mit Segeln auf Kurs gen vernünftiger Energiepolitik gerichtet – Rednern und Musikern vor dem Brandenburger Tor eine perfekte Bühne bot.
Hier einige Bildeindrücke:
Anlass der Demonstration war der Geburtstag des Grundgesetzes. Diese einst als Provisorium gedachte Verfassung bildet seit nunmehr sieben Jahrzehnten die Basis für ein Leben in Freiheit, Frieden und Wohlstand. Die nicht so genannte Verfassung verdient es, dass man sie feiert und ihr alltäglich Respekt zollt. Mindestens in zweierlei Hinsicht ist die aktuelle Energiewende-Politik allerdings respektlos:
Das Recht auf körperliche Unversehrtheit (Art. 2 Abs. 2 GG) und der Schutz der natürlichen Lebensgrundlagen und Tiere (Art 20a GG) wird nicht gebührend beachtet.
Letzteres Defizit wurde von Rechtsanwalt Norbert Große Hündfeld vor dem Bundeskanzleramt sowie in Form eines Flugblattes angeprangert:
Rechtsanwalt Große Hündfeld und Professor Werner Mathys laden ein, eine Debatte darüber zu führen, wie die Fehlentwicklungen geheilt werden können. Siehe dazu auch dieses Grundsatzpapier.
Der ersten Respektlosigkeit wurde mit der Forderung nach wirksamen Gesundheitsschutz begegnet. Im weiteren Verlauf des 23. Mai 2019 wurden Auswirkungen der Windkraft auf die menschliche Gesundheit ausführlich und auf höchstem fachlichen Niveau diskutiert:
Beim Vortragsabend der Deutschen Schutzgemeinschaft Schall referierten renommierte Mediziner zum Thema Infraschall. Betroffene berichteten von ihren Erfahrungen. VERNUNFTKRAFT. hat diese Veranstaltung sehr gerne unterstützt. Sie kann hier in voller Länge nacherlebt werden:
Entgegen der (keiner Verlinkung würdigen) Darstellung einiger Medien und des Bundesverbands Windenergie, waren die allermeisten an diesem Tag in Berlin aktiven Personen keineswegs “nur vor der eigenen Haustür” sondern grundsätzlich und grundgesetzlich gegen Windkraft.
Gegen den immer wieder erhobenen und kultivierten “NIMBY-Vorwurf” schützt eine weiße Weste.
Gegen die schädlichen Auswirkungen der Windindustrie schützt Innehalten und Nachdenken.