Am 26. Dezember 2015 ist in der Frankfurter Allgemeinen Zeitung, der Wirtschaftswoche und dem Manager Magazin von scharfer Kritik an der Energiepolitik zu lesen:
Als “existenzbedrohend” stellt sich die als “Murks” kritisierte Politik nicht nur für manches Wirtschaftsunternehmen, sondern vor allem für hunderttausende Fledermäuse und bedrohte Greifvögel dar.
Mit diesem Verdikt
liegt Herr Wenner zweifelsfrei richtig. Wobei die drittgenannte Dimension des energiepolitischen Zieldreiecks genau genommen mit “Umweltverträglichkeit” zu benennen ist und somit weit mehr umfasst als “Klimaschutz”.
So zutreffend die Kritik im Grundsatz auch ist – als “Chefkontrolleur” täte der Kritiker gut daran, sich mit dem auf Irreführung der Allgemeinheit gerichteten Kommunikationsverhalten des von ihm beaufsichtigten Unternehmens zu befassen und diesem entgegenzuwirken. Dass Unternehmen wie E‑ON – u.a. mittels Täuschung einer attraktiven jungen Dame -
die tatsächlichen physikalischen und ökonomischen Randbedingungen der sogenannten “Energiewende” verschleiern, den Lösbarkeitsillusionisten in die Hände spielen und sich einem fehlgeleiteten Zeitgeist anbiedern, schuf und erhält schließlich die Grundlage für das beklagenswerte Politikversagen. Insofern ist die Kritik berechtigt, aber wohlfeil.
Unsere aktuelle Erfolgskontrolle der “Energiewende” finden sie hier.