Am 11. November 2014 sendet das Energieversorgungsunternehmen e‑on eine neue Kampagne in die Welt.
Die Bürger sollen mehr kuscheln. Wer es sich mit einem Kuschelpartner gemütlich macht, vergisst vielleicht die bittere Realität der Energiewende-Politik, lautet offenbar das Kalkül.
Mit Klick auf dieses Bild gelangen Sie zur Presseerklärung von e‑on.
Maxeiner und Miersch haben in dieser Kolumne alles ausgedrückt, was es dazu aus unserer Sicht zu sagen gibt:
Offenbar möchten sich die Marketingstrategen des Unternehmens in neue Dimensionen der Volksverdummung vortasten.
Bereits seit zwei Jahren bedient sich das Unternehmen der sympathischen Erscheinung einer gewissen Frau Weiß, um die Menschen in diesem Land glauben zu machen, dass das Speicherproblem unmittelbar vor der Lösung steht.
Die ehrlichkeit ist nun definitiv ausgeschaltet.
Auf dem gleichen intellektuellen Niveau besagter Kuschel-Kampagne wäre zu resümieren:
Piep, piep, piep – e‑on hat Euch lieb.
Die kuschelige Kampagne ist allerdings im Kontext des Kommunikationsverhaltens der gesamten Branche zusehen. Nicht minder unsäglich erscheinen die Slogans und Werbespotts der Firma RWE.
Unter dem Motto “Vorweg gehen” suggeriert dieses Unternehmen der Öffentlichkeit, dass der Weg ins Nichts ein sinnvolles Ziel hätte und “unser Land” auf diesem Weg die Rolle eines mutigen Pioniers einnähme, dem die Zauderer um uns herum neidvoll bis bewundernd zusähen. Von den bewiesenermaßen mathematisch falschen Prämissen der aktuellen Politik ist ebensowenig die Rede wie von den Lachkrämpfen, welche unser “Vorweggehen” im Ausland hervorruft:
Das groteske Verhalten dieser Unternehmen hat ein bekannter deutscher Schriftsteller vor Jahrzehnten treffend beschrieben:
Erich Kästner
Dem bizarren Werbeverhalten des Energiekonzerns haben sich mittlerweile auch satirische Sendungen angenommen. Manches lässt sich einfach nur mit Satire ertragen.