Die Ministerpräsidenten Tillich und Seehofer haben sich mit einer Bundesratsinitiative für größere Abstände von Windkraftanlagen zur Wohnbebauung eingesetzt. Dies ist aus unserer Sicht zwar nur ein kleiner Schritt, aber dennoch ein wichtiger. Denn durch diese Maßnahme werden zum einen die Menschen besser durch die Gefahren des Infraschalls geschützt. Zum anderen wird der Suchraum zum Aufstellen von Subventionspropellern eingeschränkt. Dies ermöglicht es den Politikern, die völlig willkürlichen Ausbauziele zu hinterfragen und sich aus den selbstgesetzten Zwängen zu befreien.
Diese Regelung wäre ein Einfallstor für die Vernunft.
Kein Wunder, dass die einschlägigen Lobbys mit großem Geschrei reagierten, den Untergang des Abendlandes verkünden und die beiden Ministerpräsidenten als Verräter an einer gesellschaftlich bedeutsamen Sache darstellen:
Exemplarisch hier die Äußerungen des “VEE Sachsen” auf die wir reagiert haben, sowie die Unterschriftenaktion “Rückenwind für Bayern”. Beide Aktionen gehen auf das Konto von direkten Profiteuren der EEG-Subventionen.
Offenbar fürchtet man massiv um die sichergeglaubten Pfründe.
Schlussfolgerung: 10H ist ein kleiner Schritt. 1010H wäre adäquat. Aber die Richtung stimmt.