Betreff: Energiewende / Windkraft wissenschaftlich erklärt – Prof. Dr. Hans-Werner Sinn
Versendet am 8. Januar 2014
Sehr geehrte Frau Name, unter diesem Link finden Sie einen Vortrag von Herrn Professor Dr. Hans-Werner Sinn zur Energiewende. Insbesondere die volkswirtschaftlichen Auswirkungen des Versuchs, unsere Energieversorgung stärker auf Windkraft aufzubauen, werden wissenschaftlich fundiert erläutert: Beim derzeitigen Versuchsaufbau ist dieses Experiment aus physikalischen und statistischen Gründen zum Scheitern verurteilt. Aus eben diesen Gründen tragen mehr als 23.000 Windkraftanlagen bisher nur 1,3 Prozent zur Deckung des deutschen Energiebedarfs bei. Diesen Anteil in relevantem Umfang zu steigern, ist auf Basis der jetzt bekannten Technologien nicht möglich. Der Versuch, gegen die Physik anzuregieren, wird zwangsläufig zu wirtschaftlichen und ökologischen Verheerungen führen. Ohne Not und ohne Aussicht auf einen die Opfer rechtfertigenden Erfolg würden Mensch und Natur in unserem Land großen Belastungen ausgesetzt. Diese Energiewende führt ins Nichts. Bitte nehmen Sie sich die Zeit und lassen Sie sich von Herrn Professor Sinn über die naturwissenschaftlichen und ökonomischen Zusammenhänge informieren. Denn Sie tragen Verantwortung. Verantwortungsvolles, entschlossenes und rasches Handeln ist in der Energiepolitik dringend erforderlich: “Der Energiewende fehlt ein schlüssiges Gesamtkonzept. Dies erklärt der Sachverständigenrat zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung sinngemäß in seinem aktuellen Jahresgutachten (Kapitel 10, veröffentlicht am 13.11.2013). Während eine politisch gut etablierte Klientel vom 20 Milliarden Euro schweren Subventionstopf profitiert, geraten die Natur und die Lebensqualität der Menschen unter die Räder. Nämlich unter zigtausende, zunehmend in Wäldern aufgestellte Windräder, die keinen Beitrag zur Versorgungssicherheit jedoch dem Klimaschutz einen Bärendienst leisten. Der von Herrn Ministerpräsident Seehofer eingebrachte Vorschlag zu höhenbezogenen Abstandsregelungen (“10H”) weist in die richtige Richtung. Dies würde den Menschen und der Natur Erleichterung verschaffen und eine sinnvoll definierte Energiewende überhaupt erst ermöglichen. Gegen diesen ersten und wichtigen Schritt in Richtung Vernunft ertönt nun vehementer Protest einer lauten aber kleinen Minderheit. Dabei handelt es sich um genau jene Profiteure der Windkraft, die in Frankfurter Allgemeinen Zeitung treffend als Subventionsritter bezeichnet werden. Mit aufgesetzter Aufgeregtheit schwadronieren diese Leute von “Klimaschutz” und “Energiewende in Bürgerhand”. Wenn die Interessen von Mensch und Natur in der 10H-Regelung einen ersten Niederschlag finden, so drohe der Untergang des Abendlandes. Dies wollen uns diese Leute glauben machen – einzig und allein um ihre Pfründe zu sichern. Genau jene Partikularinteressen gilt es zum Wohle unseres Landes zu überwinden, schreiben die Wirtschaftsweisen. Ob die Energiewende ins Nichts ungebremst fortgesetzt wird und dabei immer größere Flurschäden an Mensch und Natur anrichtet, oder ob die Energiewende zu Ende gedacht und mit den Gesetzen der Physik in Einklang gebracht wird, liegt mit in Ihrer Hand, sehr geehrte Frau Name: Bitte unterstützen Sie in der konkreten Frage der 10H-Regelung den Kurs des Ministerpräsidenten. Bitte helfen Sie im Übrigen mit, unsere Energiepolitik wieder am Wohl von Mensch und Natur auszurichten. Auf Seite 55 des Koalitionsvertrags der Bundesregierung ist der Pfad dahin angelegt. Die Fachleute der von ehrenamtlich engagierten Wissenschaftlern und Bürgern getragenen Initiative stehen Ihnen gerne mit Rat und Unterstützung zur Seite. Im Anhang finden Sie zu Ihrer Information ein Schreiben an Herrn Ministerpräsident Seehofer. Mit freundlichen Grüßen, Nikolai Ziegler - im Namen der Intiative Vernunftkraft und im Namen von über 300 Bürgerinitiativen, die sich mit uns für Mensch und Natur einsetzen - |