Am 29. Juli 2014 luden die baden-württembergischen GRÜNEN nach Rechberghausen zum Gespräch ein. Grün regiert, reden Sie mit! – war das Motto.
Vernunftbürger aus dem Ländle ließen sich dies natürlich nicht zweimal sagen.
Unter den Energiewendeplänen der Landesregierung leiden die Menschen und die Natur schließlich erheblich. Der Weg ins Nichts wird von Herrn Kretschmann bekanntlich besonders engagiert beschritten. Der rücksichts‑, plan- und sinnlose Windkraftausbau ist unter Grün-Rot Staatsräson. “Grün macht’s tödlich” wurde dafür mittlerweile zur Chiffre. Die zerstörerische Politik wird zunehmend unverkäuflich.
Kurzum: Es gab erheblichen Gesprächsbedarf.
Leider wurde die Diskussionskultur nicht so offen gelebt, wie es bei einer auf Basisdemokratie ausgerichteten Partei zu erwarten gewesen wäre. Kritische Fragen waren nicht erwünscht. Bürger, die sich zum Thema Windkraft zu Wort meldeten, wurden sofort angemahnt, sich kurz zu fassen bzw. bekamen das Rederecht nur unter der Bedingung, dass nicht zu Windkraft gefragt werde.
Dennoch bewerten die Vernunftbürger die Veranstaltung positiv. Gerti Stiefel resümmiert:
Herr Minister Bonde war im direkten Umgang sehr freundlich und aufgeschlossen. Meine schriftliche Ausarbeitung nahm er dankend entgegen. Seine Antwort auf meine Fragen war nicht befriedigend, aber es ist wichtig, dass unsere Argumente bekannt werden. Ich denke, wir haben zum Nachdenken angeregt.
VERNUNFTKRAFT. dankt allen, die die Einladung zum Gespräch angenommen und gegenüber den Gastgebern eine freundliche Einladung zum Nachdenken ausgesprochen haben.
Eine weitere Anregung zur kritischen Befassung mit der eigenen Doktrin lieferte den “Grünen” übrigens ein “Roter”: SPD-Mitglied und Gewerkschaftsführer Michael Vassiliadis sorgt sich ebenfalls angesichts der “ruinösen Energiewende”. Der Vorsitzende der IGBCE sieht darin nichts anderes als eine
“Subventionsmaschinerie mit der Politik am Joystick”.
Die Regierung verprelle Zukunftsfirmen, fördere stattdessen Uralt-Technik und gebe “eine Installationsgarantie für Sonnenkollektoren oder Windräder.”
Auch den GRÜNEN im Ländle müsste dämmern, dass die Schwaben und Badener für eine derart dumme Politik eigentlich viel zu schlau sind.
Hier finden Sie die Presseerklärung des Vereins MenschNatur.
Ein echter Grüner und ehemaliges Mitglied des europäischen Parlaments, sieht die Sache übrigens so (wie wir):
…es sind schlimme Fundamentalismen entstanden, die dieser Diskussion nicht gut tun. Aus meiner Sicht war der Ausstieg aus der Atomkraft in Deutschland völlig unvorbereitet, man hätte einige Jahre abwarten müssen um dann mit Plan und abgestimmt mit Fachleuten einen neuen Weg beschreiten zu können. Inzwischen wissen wir, dass die alternativen Technologien noch nicht ausgereift sind. (…) Die Bigotterie in linken und ökologischen Kreisen ist in der Tat oft zum Kopfschütteln. Nicht nur beim Thema Windkraft und Energiewende.