Windkraft und Photovoltaik gelten nach aktueller Regierungsdoktrin als “die Säulen der Energiewende”.
Dass nachts die Sonne nicht scheint und deshalb die Photovoltaik (Beitrag zur Deckung unseres Energiebedarfs 2013: 0,7 Prozent) exakt Null zur gesicherten Leistung beiträgt und damit als Säule exakt Null Tragkraft hat, ist eine Binsenweisheit.
Dass die Windkraft (Beitrag zur Deckung unseres Energiebedarfs 2013: 1,3 Prozent) ebenfalls prinzipiell nicht in der Lage ist, eine sichere Versorgung zu gewährleisten, ist eigentlich ebenfalls einleuchtend, wird jedoch immer wieder negiert. Die theoretische Unmöglichkeit, durch verstärkten Ausbau von Windkraftanlagen eine Glättung der Einspeiseleistung zu erreichen, haben wir in diesem Beitrag nachgewiesen.
Am 17. Juli 2014 – zwei Tage nachdem ein “grüner” Landesminister den Windkraftausbau zur Staatsräson erklärte - offenbarte die Windkraft auch empirisch ihr vollständiges Unvermögen:
Um viertel vor zehn mitteleuropäischer Zeit betrug die Einspeiseleistung aller deutschen Windkraftanlagen zusammen 24 Megawatt. Dies entspricht 0,07 Prozent der installierten Kapazität.
In anderen Worten: Die Säule der Energiewende ist komplett eingebrochen.
Dass der Quasi-Totalausfall ein regelmäßiges Phänomen ist, sehen Sie hier:
Alle Werte unter 340 MW bedeuten eine Einspeisung von weniger als einem Prozent der installierten Kapazität. Selbst in den vergleichsweise windigen Wintermonaten gab es Zeiten, in denen die gesamte Einspeisung aller deutschen Windkraftanlagen auf deutlich unter drei Prozent der installierten Kapazität – d.h. auf praktisch Nichts – absank.
Wir danken Herrn Rolf Schuster für die Darstellung der öffentlich verfügbaren Daten der Leipziger Strombörse.
Fazit:
Für die ihr zugedachten Säulen ist diese “Energiewende”-Politik offenkundig untragbar.
Für die Menschen und die Natur ist sie unerträglich.