Am 10. November 2015 macht der Journalist Daniel Wetzel auf das Phänomen der Phantom-Energie aufmerksam.
Nachdem das Magazin Capital bereits im Juli des Jahres eine deutliche Steigerung der Kosten für nicht-produzierten Strom prophezeit hatte, gibt die Bundesnetzagentur nun genauere Zahlen bekannt:
Waren den deutschen Stromverbrauchern in 2014 noch rund 100 Millionen Euro zur Vergütung von für “Phantomstrom” aufgebürdet worden, so wird diese Last 2015 auf rund 150 Millionen Euro steigen.
Dennoch geht der Ausbau von Windkraftanlagen in unvermindertem Tempo voran – die Produktionskapazitäten für Phantomstrom werden drastisch ausgeweitet. Mit der schlichten Strenge ignorierter mathematisch-statistischer Gesetze werden die Strompreise daher zwangsläufig weiter steigen.
So unbedeutend diese Anlagen aufgrund ihrer notorischen Faulheit für die Energieversorgung sind, so schmerzhaft sind sie doch in sozialer und ökologischer Hinsicht:
Dass die Zahl der von Energiearmut betroffenen Mitbürger ebenfalls nach oben korrigiert werden muss, wurde am 15. November 2015 bekannt.
Die durch Phantomstromanlagen erzeugten ökologischen Schmerzen artikulierte unlängst der Schreiadler.
Bäume leiden eher stumm.