Am 7. März 2023 maß der Bundesrechnungshof die Energiepolitik der Bundesregierung am energiepolitischen Zieldreieck: Die oberste Bundesbehörde veröffentlichte ihren Bericht zur Umsetzung der Energiewende im Hinblick auf die Versorgungssicherheit, Bezahlbarkeit und Umweltverträglichkeit der Stromversorgung. In allen drei Dimensionen werden deutliche Zielverfehlungen festgestellt.
Einige regionale und überregionale Medien wählten explizitere Formulierungen:
Den Bericht, der diese Schlagzeilen hervorrief, finden Sie hier:
Wie bereits in vergangenen Jahren und durch frühere Berichte sehen wir uns durch die kühlen Rechner bestätigt.
“Die Energiewende ist bei der Stromversorgung nicht auf Kurs: Die Versorgungssicherheit ist gefährdet, der Strom ist teuer und Auswirkungen der Energiewende auf Landschaft, Natur und Umwelt kann die Bundesregierung nicht umfassend bewerten.”
Der zuständige Bundesminister indes – selbst gerade rügend in den USA unterwegs –
reagierte etwas gereizt und warf den Kritikern und Mahnern Realitätsferne vor.
Statt dünner Haut und harscher Worte wäre ihm zu wünschen, dass ihm die Einordnung unseres Pressesprechers zur Kenntnis gelangt (ist).
Oder gar unser Kompendium, in dem die Fehlentwicklungen alle beschrieben sind – Abhilfen inklusive.
Womöglich ließen sich mit besserem Verständnis der technischen, ökonomischen und ökologischen Zusammenhänge die “besch… Probleme” (übersetzter O‑Ton des Ministers) einfacher lösen.
Dringend nötig wäre es. Zum Wohle von Mensch, Natur und Wirtschaftsstandort. Wir werden nicht müde, dafür zu werben.