Die tapferen Nachfolger des Ritters Georg
Landesverband Landschaftsschutz und Vernunftkraft beim Tag der Sachsen in Schwarzenberg
Schwarzenberg, (8.9.2013) – Der Landesverband Landschaftsschutz Sachsen beteiligt sich mit einem eigenen Informationsstand am 22. „Tages der Sachsen“ in Schwarzenberg vom 6. bis 8. September 2013.
„Wir wollen unseren Beitrag zum Schutz unserer einzigartigen Natur- und Kulturlandschaft in Sachsen leisten“, erklärt Michael Eilenberger vom Landesverband. „Die größte Gefahr für unsere Heimat sehen wir im Ausufern der Energiewende, die den Bau von riesigen Windkraftanlagen vorantreibt.“
Das diene nur den Investoren und Grundstücksverpächtern, während alle anderen die negativen Folgen zu tragen hätten. Die Gesundheit der Menschen, das Leben von Vögeln und Fledermäusen seien ebenso gefährdet wie Wälder und die gesamte Natur- und Kulturlandschaft. Wohngebäude in der Nachbarschaft würden entwertet und damit die Altersvorsorge vieler beeinträchtigt.
Der Landesverband Landschaftsschutz wird in seiner Informationsarbeit von der Bundesinitiative VERNUNFTKRAFT. unterstützt.
„Schwarzenberg ist für unsere Informationsarbeit ein besonders geeigneter Standort“, so Eilenberger und nimmt Bezug auf eine Aussage der Oberbürgermeisterin Heidrun Hiemer im Internet. Vor vielen hundert Jahren habe der tapfere Ritter Georg die Stadt vor einem furchterregenden Drachen beschützt. „Heute wollen wir Schwarzenberg und alle anderen Städte und Gemeinden in Sachsen vor dem weiteren Bau von Windindustrieanlagen bewahren.“
Der Sage nach verlor dieser Einzelkämpfer dabei sein Leben. „Wir sind aber viele und nicht so leicht zu besiegen“, merkt Eilenberger an.
Hier einige Impressionen.
Holger Zastrow (FDP) besucht den Infostand das Landesverbandes Landschaftsschutz Sachsen beim Tag der Sachsen in Schwarzenberg. Hier spricht er mit Gunter Schippers, der zusammen mit weiteren fleißigen Helfern den Infostand des Landesverbands betreut. Zuhause engagiert er sich in der Bürgerinitiative Hausdorf-Mühlbach für seine sächsische Heimat.
Der sächsische Ministerpräsident Stanislaw Tillich und die stellvertretende Regierungssprecherin Sandra Jäschke besuchen den Informationsstand. Von links: Frau Jäschke, MP Tillich, Rosemarie Vogel, Ina Schnabel, Nadine Sachs.
Der sächsische Ministerpräsident im Gespräch mit Heike Riedel.
Zur Erinnerung:
Ministerpräsident Tillich hatte sich zusammen mit seinem bayerischen Kollegen Seehofer im Bundesrat für die Möglichkeit eines größeren Mindestabstands von Windkraftanlagen zu Wohnsiedlungen eingesetzt. Wir haben den beiden Ministerpräsidenten für VERNUNFTKRAFT. wendet sich an die Ministerpräsidenten Sachsens und Bayerns” href=“https://www.vernunftkraft.de/vernunftkraft-wendet-sich-an-die-ministerprasidenten-sachsens-und-bayerns/” target=“_blank”>diesen vernünftigen Vorstoß gedankt. Herr Zastrow und die sächsische FDP halten den Windkraftausbau insgesamt für verfehlt. Wir erinnern uns gern an die alternative Ökokonferenz im Mai zurück. Insofern gab es einige Anknüpfungspunkte für nette Gespräche.