Diese Losung ziert seit Dezember 2012 die Rückseite der VERNUNFTKRAFT. – Postkarte und ist im Prinzip eine Verdichtung dieses Programms.
Am 21. Oktober 2013 ist in der Frankfurter Allgemeinen Zeitung davon zu lesen, dass die Umsetzung diese Losung endlich näher rücken und die Vernunft eine echte Chance bekommen könnte, bevor der letzte Naturpark zum Wind- oder Solarpark verkommen ist.
Die Rettung
- unserer Wälder,
- unserer letzten verbliebenen Naturräume und
- unserer über Jahrhunderte gepflegten Kulturlandschaften,
also die Rettung all dessen, dem sogenannte “Grüne” mit tausenden Windkraftanlagen den Garaus machen wollen, ist – ebenso wenig wie die Rettung der Bevölkerung vor einer sozial ungerechten Umverteilung zu Gunsten einiger Subventionsrittern – von den gegenwärtigen Verkäufern eines “sozialen und ökologischen Umbaus” zu erwarten.
Jedenfalls nicht von denen, die an einem völlig fehlgeleiteten Subventionssystem festhalten und an diesem nur kosmetische Änderungen zulassen wollen.
Nein.
Die Rettung kommt, wenn sie kommt, von jenen, die sich gegen kleinkariertes Autarkiestreben und für mehr Wettbewerb und Effizienz einsetzen.
Und dies sind – zumindest auf diesem für unser Anliegen zentralen Themenfeld – zur Zeit weniger deutsche, als vielmehr europäische Politiker.
Unter dem Titel
Brüssel attackiert Ökostrom-Förderwahn
analysiert der Brüssel-Korrespondent der FAZ die Situation hervorragend.
Lesen Sie hier den Artikel von Hendrik Kafsack zu den hochgradig vernünftigen Plänen des Wettbewerbskommissars Joaquín Almunia.
Er werde schon bald gegen das Erneuerbare-Energien-Gesetz vorgehen, soll Almunia jüngst in kleiner Runde gesagt haben. Die neue Regierung müsse schließlich wissen, was sie in den Koalitionsvertrag schreiben müsse, um nicht gegen das EU-Wettbewerbsrecht zu verstoßen. Vordergründig geht es dabei nur um die Frage, ob das EEG künftig als staatliche Beihilfe eingestuft wird und damit von der Kommission genehmigt werden muss. Letztlich aber ist die Einstufung des EEG als Beihilfe für Almunia nur die Vorstufe – wie nun durchsickerte. Der Spanier will einen eigenen EU-Rahmen für die beihilferechtliche Ausgestaltung der Ökostromförderung schaffen und so unter anderem Deutschland zu tiefgreifenden Reformen zwingen.
Der Impuls aus Brüssel kommt zur rechten Zeit. Lange genug hat die Kommission zugeschaut, wie die EU-Staaten um der vermeintlich guten Sache des Klimaschutzes Willen auf ineffiziente Subventionen für Ökostrom gesetzt haben. (…) Die richtige Antwort auf die hohen Strompreise ist nicht das Drehen an kleinen Reformschräubchen des EEG, sondern seine Abschaffung.
Der Spanier müsste eigentlich zum Naturschutzkommissar ernannt werden, denn seine Attacke wider die Unvernunft würde einem ökologisch verheerenden Subventionswettlauf die finanzielle Grundlage nehmen.
Diesen Aspekt hat Herr Weimer im Handelsblatt vor einigen Tagen deutlicher herausgestellt.
Die Atomkraft abzuschalten, ist der deutschen Politik gänzlich ohne nachbarschaftliche Hilfe gelungen.
Um bei den sogenannten Erneuerbaren Energien nun den Verstand einzuschalten, bedarf sie offenbar eines (Denk)anstoßes von außerhalb.
Letztlich ist dies egal.
Hauptsache,wir Deutschen kommen endlich zur Vernunft.