titelt am 30.12.2013 sinngemäß das Handelsblatt.
In diesem Artikel werden die Grundzüge der Ideen von Bundesminister Sigmar Gabriel (SPD) zur künftigen “Energiewende”-Politik dargestellt. Hier Auszüge:
(…) |
In diesen Aussagen ist sehr viel Realismus zu erkennen.
Wenn der “Superminister” rasche und entschlossene Taten Folgen lässt, steigen die Chancen, dass die Verbannung von Adam Riese ein Ende findet.
Allerdings ist es nicht hinreichend, den RESET-Knopf zu drücken.
Das Wohl von Mensch und Natur verlangt vielmehr einen festen Druck auf den OFF-Schalter der gegenwärtigen “Energiewende” – Politik
Eine Politik, die physikalische und ökonomische Gesetze systematisch ausblendet, lässt sich nicht dauerhaft aufrechterhalten. Dieses zum Scheitern verurteilte Experiment führt obendrein dazu, dass Natur und Landschaft immer weiter zerstört und die Lebensqualität und Gesundheit der Menschen reduziert bzw. gefährdet werden. Es ist somit keine Neuauflage, sondern einen Abbruch des Experiments angezeigt. Der Versuchsaufbau ist vollständig zu überdenken.
RE-THINK, nicht RESET muss die Devise lauten.
Die fundamentalen Irrtümer der Ökostrompolitik sind aufzuarbeiten.
Dass diese Energiewende ins Nichts führt, erklärte Professor Hans-Werner Sinn vor einigen Tagen in einem logisch bestechenden, allgemeinverständlichem Vortrag.
Etwas, das nicht funktionieren kann, wider alle Vernunft durchsetzen zu wollen, ist Käse, lautete schon Wochen vorher ein Fazit des Präsidenten des Ifo-Instituts.
Auch mit
- dem Sachverständigenrat zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung,
- der Monopolkommission
- der DENA und
- dem wissenschaftlichem Beirat seines Ministeriums
hat der neue Superminister direkten Zugriff auf finanziell und ideologisch unabhängige Experten, die genau dies empfehlen:
RE-THINK, nicht RESET.
Mit Herrn Bundesminister a.D. Otto Schily und Herrn Staatsminister a.D. Michael Naumann hat Herr Minister Gabriel auch in der eigenen Partei prominente Fürsprecher einer vernünftigeren Energiepolitik.
In diesem Sinne dringend auszuschlagen sind jedoch der “Rat” und das “Kooperationsangebot” der GRÜNEN , die im gleichen Artikel erwähnt werden:
Grüne schreiben Brief an den Minister |
Politiker der GRÜNEN haben sich in der “Energiewende-Politik” bisher praktisch unisono durch vollkommen irrationale Vorstellungen, durch Unwillen bzw. Unfähigkeit zum Rechnen und durch eine mitunter unerträgliche Ignoranz gegenüber den Interessen von Mensch und Natur hervorgetan.
Es waren genau diese sich nun als Ratgeber aufdrängenden grünen Landesminister, die den Schutz des Seeadlers eingeschränkt, den Nachhaltigkeitsgrundsatz über Bord geworfen, die Plünderung des Weltkulturerbes befürwortet und dümmliche Propaganda verbreitet haben.
Bezeichnend, dass die “grünen” Minister Mensch und Natur gar nicht erwähnen.
Ihnen geht es offenbar nur darum, die Belastungen für die Industrie in tolerablem Ausmaß zu halten, damit die “Akzeptanz” für die EEG-Politik erhalten wird und das Subventionsrittertum weiter florieren kann.
Quintessenz
Herr Minister Gabriel hat vollkommen Recht mit seiner Einschätzung:
Aus der grünen Ecke kommt zuverlässig ausschließlich eines – UNFUG.
Wir wünschen uns, dass der Minister auf die unabhängigen Experten hört und den grünen Sirenen die verdiente Beachtung schenkt: keine.
Das wäre SUPER, Herr Minister.