Jedes Jahr sterben hunderttausende von Fledermäusen in Europa und den USA durch Kollisionen mit den rotierenden Flügeln von Windkraftanlagen. Wissenschaftliche Untersuchungen zeigen, dass dabei besonders viele wandernde Fledermausarten, vor allem aber viele baumbewohnende Arten betroffen sind.
Eine Studie von US-Forschern belegt, dass dies kein Zufall ist. Die Beobachtungen zeigen, dass die Windkraftanlagen gerade bei niedrigen Windgeschwindigkeiten eine fatale Anziehungskraft auf die Fledermäuse ausüben. Sie fliegen aktiv auf die vor sich hin trudelnden Anlagen zu, weil sie die davon ausgehenden Windströmungen mit denen von hohen Bäumen verwechseln.
Am 30. September 2014 berichtet SPIEGEL online darüber:
Am 4. Oktober 2014 folgte die FAZ:
Die massenweise Tötung von Fledermäusen durch Windkraftanlagen – insbesondere durch deutsche Subventionspropeller, deren tödlicher Wirkungskreis sich bis auf die Populationen unserer Nachbarländer erstreckt – ist ein in Fachkreisen hinlänglich bekanntes Phänomen.
Das Neue an dieser Studie:
Offenbar sind die Anlagen dann besonders gefährlich, wenn sie sich langsam drehen. Genau darauf sind die derzeit in großem Tempo in den Wäldern der deutschen Mittelgebirgen (d.h. in die Lebensräume von Fledermäusen) gebauten Anlagen spezialisiert:
Sie sind “extra für Schwachwindgebiete ausgelegt” erklären ihre Fabrikanten und wollen unbedarften Mitbürgern damit suggerieren, dass diese auch bei wenig Wind vergleichsweise viel Strom erzeugen können. Faktisch ist dies ein Etikettenschwindel: Schwachwindanlagen sind Schwachsinnsanlagen.
Neben dem Nachteil, energiewirtschaftlich besonders schwachsinnig zu sein, erweisen sich die zu Zigtausenden in den Wäldern geplanten und zu Hunderten bereits errichteten Anlagen nun auch noch als besonders tödlich.
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