Vernunft­bür­ger erzie­len Vierfünftelmehrheit

Nachdem bayeri­sche Vernunft­bür­ger aus dem Ort Frauenau im April 2015 einen Bürger­ent­scheid erwirkt, dabei eine Dreivier­tel­mehr­heit für die Bewah­rung des Waldes am Wagen­sonn­rie­gel vor nutzlo­ser Indus­tria­li­sie­rung auf die Beine gestellt und schließ­lich den Gemein­de­rat zu einer deutli­chen Ableh­nung der Planun­gen bewegt hatten, kam es ein halbes Jahr später auch in der Nachbar­ge­meinde Spiegelau zum Schwur. Am 11. Oktober 2015 war eine wichtige Entschei­dung zu treffen:

Spiegelau

Die lokale Zeitung schrieb dazu:

Fragte man in den vergan­ge­nen Tagen in Spiegelau etwas bei den Leuten rum, dann war das Stimmungs­bild bereits recht eindeu­tig. “Des Zeig do drom, des woin ma ned!” Gemeint sind Windrä­der bisher unbekann­ter Zahl und Höhe. Dem “Unbekannt” hätten ohnehin erst weitere Plangen und Messun­gen die nötigen Parame­ter liefern sollen. Aber geht es nach dem Willen der Bürger in den Gemein­den Frauenau und Spiegelau, dann soll es so weit schon gar nicht kommen.

Fast 80 Prozent der an der Abstim­mung teilneh­men­den Spiegel­auer folgten der Empfehlung.

SpeigelauII

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Die “Ratio Bavariae”, an die wir in unserer Stellung­nahme zum bayeri­schen Windkraft­er­lass appel­lier­ten, ist bei den Menschen im bayeri­schen Wald offen­bar sehr stark ausgeprägt. 

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