Am 7. Oktober 2016 fand im nordrhein-westfälischen Berghausen, unweit der Stadt Wittgenstein im Rothaargebirge, ein Informationsabend zu den dortigen Windkraftplanungen statt. Bekanntlich betreibt Landesumweltminister Remmels (Grüne) mit Nachdruck die Industrialisierung der bisher naturnahen, versteckten Winkel seines Bundeslandes. Im Visier der Windkraft befindet sich somit auch der Naturpark Rothaargebirge. Von den konkreten Planungsgebieten um Bad Berleburg machte sich die örtliche Vernunftbürgerschaft unlängst bei einer Wanderung ein Bild:
Die von der kulturhistorischen, landschaftsästhetischen und ökologischen Bedeutsamkeit des Rothaargebirges überzeugten, bezüglich der Sinnhaftigkeit der “Energiewende” und den Verlockungen “lokaler Wertschöpfung” skeptischen Bewohner des Landstrich hatten sich externe Unterstützung eingeladen, um zur Verbesserung der Informationslage beizutragen und die Diskussion vor Ort zu versachlichen.
Eröffnet wurde der Abend von Marion Linde.
Herr Lars-Peter Dickel berichtete für die Zeitschrift DER WESTEN:
Dass die Beiträge der Referenten stellenweise “polemisch” gewesen sein sollen, wurde VERNUNFTKRAFT. von den Zuhörern allerdings nicht überliefert. Frau Christel Hussing aus Brachbach meint:
Jürgen und ich waren in Berghausen. Prof. Kraft, Dr. Ahlborn und Wolfram Martin fanden klare und deutliche Worte und argumentierten mit Zahlen und Fakten! Wer das mit Polemik verwechselt, hat offensichtlich nicht verstanden, um was es hier ging.
Der Grenzverlauf zwischen Humor und Polemik verschiebt sich offenbar mit Kenntnisstand und Aufnahmebereitschaft bezüglich der Gründe, warum Windkraft nicht geht. In jedem Fall ist der Beitrag lesenswert.