Wir wünschen Wahrhaftigkeit

Am 4. Juni 2014 legte Frau Ulla Fiebig anläss­lich eines Sympo­sium der Fried­rich Ebert Stiftung dar, wie Medien die Politik beein­flus­sen und welche gesell­schaft­li­chen Gefah­ren von kampa­gnen­ar­ti­ger, inter­es­sen­ge­lei­te­te­ter Bericht­erstat­tung ausgehen.

Medien müssen wahrhaf­tig sein, erklärte sie und machte Ansprü­che an nachhal­ti­gen Journa­lis­mus geltend.

Nicht wünschens­wert (…) sind Bericht­erstat­tun­gen, die letzt­end­lich eine gewisse Kampa­gnen­ar­tig­keit haben – oder zumin­dest vermu­ten lassen, dass dahin­ter Kampa­gne steckt – und Medien Politik machen.

Wir stimmen diesen Ausfüh­run­gen von Frau Ulla Fiebig einhun­dert­pro­zen­tig zu.

Frau Fiebig leitet die Abtei­lung Strate­gi­sche Unter­neh­mens­ent­wick­lung des Südwest­deut­schen Rundfunks. 

Sechs Tage zuvor hat der Südwest­deut­sche Rundfunk in einem Beitrag mit dem Titel

Windkraft – was will der Südwes­ten?”

gegen genau diese Ansprü­che verstoßen.

Einer der Autoren des Beitrags ist Vorstand einer Regio­na­len Entwick­lungs­ge­nos­sen­schaft für Regene­ra­tive Energien. Herr Würzbur­ger hat ein direk­tes finan­zi­el­les Inter­esse an einer verklä­ren­den Sicht auf das Thema. Sein Beitrag zeich­net ein genau solches, nicht objek­ti­ves Bild.

Am 12. Juni 2014 haben wir uns daher an den SWR gewendet.

Mit unserem Anschrei­ben und unserer detail­lier­ten Kritik möchten wir dem Sender die Gelegen­heit geben, im Sinne des Rundfunk­staats­ver­trags objek­tiv und im Sinne der Ansprü­che Frau Fiebigs wahrhaf­tig zu sein.

Wenn Sie Frau Fiebigs und unsere Sicht teilen und ebenfalls an Wahrhaf­tig­keit inter­es­siert sind, können Sie sich gerne auf unsere Schrei­ben berufen und unsere Forde­rung nach einer objek­ti­ven Bericht­erstat­tung unter­stüt­zen. Schrei­ben Sie dazu an info@swr.de 

Übrigens: Auch wenn Sie nicht in Baden-Württem­berg oder Rhein­land-Pfalz wohnen, finan­zie­ren Sie über Ihre Rundfunk­ge­büh­ren zwangs­weise auch das SWR-Programm. Sie haben für die Verbrei­tung dieser Unwahr­hei­ten schon GEZahlt.

Hier finden Sie unsere Presse­er­klä­rung zum Vorgang.


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