Am 15. Juli 2014 gab der hessische Wirtschaftsminister Tarek Al-Wazir eine Regierungserklärung ab.
Wer deren Text mit etwas Hintergrundwissen zu den technischen Aspekten und den statistischen Zusammenhängen und den sich daraus zwangsläufig ergebenden Implikationen der von Herrn Al-Wazir zur Staatsdoktrin erhobenen Stromerzeugung aus Windkraft liest, kann diese „Regierungserklärung“ nur als Kriegserklärung verstehen.
Es handelt sich um eine Kriegserklärung gegen die Natur und gegen die Menschen.
Wir erinnern uns, was dieses Land ausmacht:
Ich kenne ein Land, so reich und so schön,
voll goldener Ähren die Felder.
Dort grünen vom Tal bis zu sonnigen Höh’n
dufthauchende, dunkele Wälder.
Dort hab ich als Kind an der Mutter Hand
in Blüten und Blumen gesessen.
Ich grüß´ Dich, Du Heimat, Du herrliches Land.
Ich grüß´ Dich, mein liebes Land Hessen.
So wird Hessen in der Landeshymne treffend beschrieben.
Vom Charme der dufthauchenden Wälder und der sonnigen Höhen wird nichts mehr übrig sein, wenn Herr Al-Wazir das ihm in Wirtschaftsfragen anvertraute Land auf die Reise ins Nichts führt. In einer Fernsehsendung vor der Landtagswahl suchte der damalige grüne Spitzenkandidat die Implikationen seiner Pläne noch kleinzureden. Nun ist die Zahl genannt: Mindestens 3.500 neue irrationale Sakralbauten werden das schöne Hessenland flächendeckend verschandeln. Sofern die Anlagen im Wald errichtet werden, müssen einer jeden rund 500 Bäume für immer weichen. Je ein Hektar Waldboden wird dauerhaft zubetoniert werden.
In der Rede Al-Wazirs finden Sie alle hier dargestellten Mythen beschworen. Kein Element aus dem Standardrepertoire der grünen Propaganda wurde ausgelassen.
Die Menschen werden sich an den Anblick nutzloser Stahlkolosse gewöhnen, Kinder werden mit ihnen aufwachsen, bald schon wird niemand den Charakter der hessischen Heimat vermissen, lautet Herrn Al-Wazirs zynische Botschaft.
Er will der Energiewende den Zauber zurückgeben.
Aus unserem Deutschunterricht erinnern wir uns an Goethes Zauberlehrling. Worum ging es dabei?
- Überheblichkeit und Wichtigtuerei
- Umsetzung des Vorhabens
- Machtrausch
- Angst und Verzweiflung
- Hilfloses Schimpfen
- Verzweiflungstat
- Hilferuf
- Rettung durch den Zaubermeister.
Wir finden, diese Energiewende braucht alles andere als „neuen Zauber“. Genau der von Herrn Al-Wazir ausgedrückte Wunsch nach Zauber vernebelt den Geist. Wir müssen weg von der Illusion und hin zur Realität.
Ebenso wie eine schwäbische Mitstreiterin einst „ihrem“ grünen Weltbeglücker beschied, entgegnen wir Vernunftbürger Hessens “unserem” Herrn Al-Wazir:
NEIN, WIR GEWÖHNEN UNS NICHT.
Wir wünschen uns und dem Zauberlehrling, dass dieser bald seine Meister, dass der pseudogrüne Spuk ein Ende und dass die Natur unseres geliebten Hessenlandes ihren Frieden finden möge.
Meisterlich finden wir die Reaktion von Herrn MdB Helmut Heiderich und Herrn MdL René Rock.
Bei aller parteipolitischen Neutralität gebührt diesen beiden Herren unser aufrichtiger Dank. Herr MdB Heiderich ist übrigens ein überzeugter Volksvertreter.
Der in Gründung befindliche Landesverband VERNUNFTKRAFT. Hessen war mit mehreren Zuhörern im Landtag vertreten. Unsere Freunde um Bernhard Klug haben die Kriegserklärung mit Entsetzen zur Kenntnis genommen. Sie werden billigen Zaubertricks mit knallharten Fakten begegnen und vehement für den Frieden eintreten. Hier finden Sie die Presseerklärung des Landesverbands. Und hier sehen Sie, worum es geht:
Unser Hessen ist zauberhaft – ohne Herrn Al-Wazirs faulen Zauber.